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Kinder

Alleinerziehend - rund um die Uhr Verantwortung

Dass ein Elternteil alleinerziehend ist, stellt heute keine Seltenheit mehr dar. Nicht nur Frauen ziehen Kinder ohne einen Partner an ihrer Seite groß, auch für Männer trifft dies in der heutigen Zeit immer häufiger zu. Dabei ist diese Situation gar nicht einmal immer unbeabsichtigt, sondern teilweise sogar geplant und gewollt. Wo auch immer die Gründe liegen, Alleinerziehende haben in jedem Fall eine große Verantwortung zu tragen und sind einer enormen Belastung ausgesetzt.

Wer sein Kind ohne Partner erzieht, leidet vielfach unter dem Druck, seinem Kind alles geben zu müssen - auch den Teil, den normalerweise der andere Elternteil übernehmen würde. Wenn das Baby nachts schreit, ist niemand da, mit dem man sich beim Aufstehen abwechseln könnte, also ist Schlafmangel vorprogrammiert. Eine praktische Unterstützung bei dieser Problematik bietet die Möbelindustrie an: Kinderbetten, die nur dreiseitig mit einem Gitter versehen sind und sich am Bett eines Erwachsenen anschließen lassen. Das Kind liegt also direkt neben der Mutter oder dem Vater, so dass man nicht jedes Mal unbedingt das Bett verlassen muss. Gleichzeitig entstehen mehr Nähe und eine verstärkte Bindung zum Kind.

In den ersten Jahren nach der Geburt gesellt sich oftmals zu der Belastung, die durch lange Nächte entsteht, der Stress, schnell wieder in den Beruf zurückkehren zu müssen. In späteren Jahren sind es häufig Schulprobleme, um den sich Alleinerziehende ohne Unterstützung durch einen Partner kümmern müssen. Ebenso sieht es mit den typischen Problemen aus, die während der Pubertät auftreten können.

Wer in Erziehungsfragen auf sich allein gestellt ist, sollte sich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten und diese anzunehmen, wenn sie geboten wird. Ein guter Freundeskreis und Familienmitglieder können eine wertvolle Unterstützung sein und bieten die Möglichkeit, sich selbst auch einmal eine Auszeit zu gönnen. Das eigene Wohlergehen und die Gesundheit darf man auch dann nicht aus den Augen verlieren, wenn man glaubt, es dürfe sich alles nur um das Wohl des Nachwuchses drehen. Ein Hobby, das man pflegt, bietet die Gelegenheit, auch einmal abzuschalten, und in sozialen Netzwerken findet man Gleichgesinnte, mit denen man sich über Erziehungsfragen austauschen kann. In den meisten Städten und Gemeinden finden sich außerdem Beratungsstellen, die über finanzielle und rechtliche Fragen informieren.





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