Würzige Heilkräuter aus den Bergen

Heilpflanzen werden heute vor allem in der alternativen Medizin eingesetzt. Heiltees, Dampfbäder mit Kräuterzusätzen, Aromatherapien oder Badezusätze mit heilender und wohltuender Wirkung sind beliebter denn je. Gerade bei einer Wanderung in den Bergen kann man am Wegesrand viele Heilkräuter finden.

Die Schafgarbe wird hauptsächlich bei Frauenleiden angewandt. Sie wirkt aber auch auf die Verdauungsorgane. Äußerlich für Waschungen und Bäder verwendet, hilft die Schafgarbe bei schwer heilenden Wunden und Geschwüren.
Die Blüten des herrlich weiß blühenden Holunders sind ideal bei Erkältungen und Fieber. Die reifen Früchte enthalten viel Vitamin C und lassen sich zu schmackhafter Marmelade oder Fruchtmus verarbeiten. Die Blätter des Wiesensalbei steht eignen sich für einen Teeaufguss, der gegen Erkrankungen des Verdauungsapparates und der Atemwege hilft. Salbei lindert Menstruationsbeschwerden und Probleme während der Wechseljahre. Äußerlich angewendet - als Bad oder Waschung - heilt er verschiedene Hauterkrankungen. Allerdings ist der Wiesensalbei nicht so wirksam, wie der Salbei aus dem Garten. Daher wird er in der Naturheilkunde weniger eingesetzt.

Die getrockneten Schalen der Hagebutte schmecken lecker als Tee und liefern viel Vitamin C für das Immunsystem. Auch Marmelade und Mus aus Hagebutten sind ein Vitaminlieferant.
Wenn Sie bei Ihrer Bergtour plötzlich den Duft von Knoblauch wahrnehmen, dann ist der Bärlauch nicht weit. Er wirkt fördernd auf die Verdauung, senkt den Blutdruck und verhindert Arteriosklerose. Eine Heilpflanze, die in einen Kräuterquark nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund macht.

Fast unscheinbar am Wegesrand wächst die Acker-Skabiose. Diese Pflanze ist heute in der Heilkunde weitestgehend unbekannt. Sie kann sich aber positiv auf die Haut und die Atmungsorgane auswirken. Wer bei seiner Wanderung in den Bergen mit offenen Augen durch Wälder und Wiesen geht, kann viele Heilkräuter für seine Hausapotheke finden.

Quelle: SuSa Bloom of Tree