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Beziehungen

Streitkultur statt Kleinkrieg

Auch in der glücklichsten Partnerschaft hängt hin und wieder der Haussegen schief. In manchen Beziehungen wird aber ohne Pause gestritten, gezankt und gemeckert. Dies kann zu ernsten Gesundheitsproblemen führen. Vor allem Frauen leiden immer häufiger an Krankheiten, die durch Stress in der Beziehung entstehen.

Während es für Männer eher unwichtig für ihre Gesundheit ist, ob sie sich über Probleme mit Geld, Kindern oder Sex austauschen, leiden Frauen viel häufiger darunter, zu schweigen. Frauen, die ihre Meinung nicht äußern, Probleme nicht ansprechen, haben ein höheres Risiko an Herzkrankheiten zu sterben.

Die Doppelbelastung von Familie und Beruf ist eine hohe Herausforderung. Frauen, die unglücklich in ihrer Beziehung sind, kommen bereits gestresst nach Hause. Ohne Pause werden die Aufgaben in Haushalt und Familie erledigt. Durch diesen Dauerstress entstehen häufig chronische Erkrankungen wie Depressionen, Burn-out, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hoher Blutdruck oder Rückenschmerzen.

Der tägliche Kleinkrieg schadet der Gesundheit. Dies heißt nicht, dass es in einer Beziehung immer harmonisch zugehen muss. Richtig streiten, will aber gelernt sein. Hier ein paar Tipps zu einer vernünftigen Streitkultur:
  • Schlagen Sie nie unter der Gürtellinie. Sparen Sie sich Kränkungen und Abwertungen. Sprechen Sie Ihren Ärger konkret aus.
  • Können beide Partner nachgeben? Falls Ihnen dies während des Streits nicht möglich ist, zeigen Sie Größe: Unterbreiten Sie zu einem späteren Zeitpunkt ein Friedensangebot. Sei es ein Lächeln, eine Berührung und nette Worte. Ihr Partner wird es Ihnen danken.
  • Auch Humor hilft, Stresssituationen zu entspannen. Aber: Beide Partner sollten darüber lachen können. Also kein Auslachen, sondern Situationskomik oder lachen über sich selbst.

Quelle: SuSa Bloom of Tree

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