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DEMENZ

Demenzerkrankung - präventive Ernährung

Die gestiegene Lebenserwartung hat zu einer Zunahme der an Demenz erkrankten Patienten geführt. Doch auch, wenn das Risiko einer Erkrankung mit zunehmendem Alter steigt, kann Demenz in jedem Lebensalter auftreten. Mit der richtigen Ernährung kann man dem Risiko einer Erkrankung vorbeugend entgegentreten.

Demenz geht mit einem zunehmenden Defizit kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten einher. Betroffen hiervon ist in erster Linie das Kurzzeitgedächtnis, aber auch allgemeine Kenntnisse, welche die Denk- und Sprachfähigkeiten sowie die Motorik betreffen. Alzheimer ist die häufigste Erscheinungsform der Demenzkrankheit, gefolgt von der gefäßbedingten Demenz. In Deutschland sind aktuell ca. 1,3 Millionen Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen.

Die Wissenschaft ist mit ihrem Kenntnisstand über die Funktionsweise des Gehirns in der Lage, den Verlauf der Krankheit in gewissem Rahmen positiv zu beeinflussen. Sportliche Betätigung, Gehirntraining und auch die Ernährung sind die Faktoren, mit denen jeder Einzelne vorbeugend etwas gegen eine drohende Demenzerkrankung tun kann. Bei der Ernährung, so haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden, kommt insbesondere den Vitaminen der B-Gruppe eine besondere Rolle dabei zu, den geistigen Abbau zu bremsen. Diese sind sowohl in pflanzlichen wie auch in tierischen Lebensmitteln zu finden, nämlich in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Grünkohl, Spinat oder Broccoli. Das wichtigste vorbeugende Vitamin in dieser Gruppe ist das Vitamin B12, das vor allem in rotem Fleisch enthalten ist.

Ebenso wichtig für die geistige Verfassung sind aber auch die Vitamine C, D und E sowie Folsäure. Vitamin D kann über die UVB-Strahlen des Sonnenlichts aufgenommen werden, die übrigen Vitamine sollte man sich möglichst nicht durch Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel, sondern durch eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, pflanzlichen Fetten und Nüssen zuführen. Eine solche Ernährung hilft nicht nur dabei, das Risiko einer Demenzerkrankung zu vermindern, sondern bringt auch Vitalität und Energie. Es ist zu bedenken, dass die Nahrungsaufnahme mit zunehmendem Alter beschwerlicher werden kann, weshalb mit einer präventiven Ernährung so früh wie möglich begonnen werden sollte.

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