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SCHWANGERSCHAFTSERBRECHEN

Abgeschlagenheit, Übelkeit und Brechreiz in der Frühschwangerschaft

Eine Schwangerschaft wird in den meisten Fällen als ein freudiges Ereignis gesehen. Doch leider wird manchmal schon zu Beginn einer Schwangerschaft die Freude durch heftige Übelkeit getrübt.
Warum es der schwangeren Frau gerade in den ersten Wochen der Schwangerschaft häufig übel ist, und dies zu unangenehmem Erbrechen führt, ist nicht leicht zu erklären.
Grund für diese Übelkeitsattacken ist häufig die körperliche Veränderung der Frau. Das Hormon "Östrogen" schießt plötzlich in die Höhe und löst verschiedene Zustände im Körper einer Frau aus. Oftmals fühlen sich schwangere Frauen zu Beginn der Schwangerschaft schlapp und müde, der Geruchssinn reagiert überempfindlich und die Magensäure wird vermehrt produziert.
Hinzu kommen noch die seelischen Belastungen wie zum Beispiel Emotionen und Stress.
Dieser Cocktail aus den unterschiedlichsten Ursachen löst somit die anfängliche Übelkeit zu Beginn einer Schwangerschaft aus. Im Durchschnitt leiden von einhundert werdenden Müttern etwa achtzig an dieser Übelkeit in der Schwangerschaft.
Leider kann man auch nicht genau sagen, wie lange diese Phase der Übelkeit anhält. Oftmals bekommen betroffene Frauen zu hören, dass diese nach ein paar Wochen wieder verschwindet. Ganz einfach so, wie sie gekommen ist. Das kann so jedoch wissenschaftlich nicht bestätigt werden.
Keine Frau gleicht der Anderen, keine Schwangerschaft der anderen und so ist es dann auch mit der Übelkeit. In den meisten Fällen hält die Übelkeit "nur" etwa drei Monate an und die werdenden Mütter sind in der restlichen Zeit der Schwangerschaft Beschwerde frei. Doch leider gibt es auch Schwangerschaften, in denen die Übelkeit viele Monate anhält.
Leidet jedoch eine Schwangere an Übelkeit und Erbrechen, so sollte sie in jedem Falle ihren Frauenarzt aufsuchen und dieses Problem eingehend besprechen. Oftmals kann man hier Abhilfe schaffen.
Eine leichte Übelkeit währende der Schwangerschaft wird das Baby in seinem Wachstum und Gedeihen nicht beeinträchtigen. Wichtig ist, dass die werdende Mutter trotz der Übelkeit ausreichend Flüssigkeit und Nahrung zu sich nimmt. So ist die Versorgung des Säuglings gewährleistet.
Ist dies jedoch nicht der Fall, und die Schwangere kann keine Nahrung oder gar Flüssigkeit zu sich nehmen, sollte sofort der Frauenarzt aufgesucht werden. Hier gilt es dann, eine Lösung zu finden, die Mutter und Kind weiterhilft und schützt.