DRUCKEN
ZURÜCK
Falafel

Tahin - feines Sesammus

Tahin ist eine Paste, die bei uns in Europa eher unbekannt ist. In der orientalischen Küche hingegen findet Tahin sehr häufig Verwendung, dort kommt es an diverse Saucen, an Hummus und an das bei uns hier auch bekanntere Falafel. Man versteht darunter eine Paste aus gemahlenen Sesamsamen, also genauer gesagt ein Sesammus. Tahin gibt es mittlerweile in vielen gut sortierten Supermärkten zu kaufen und vor allem die Reformhäuser und Naturkostläden haben es eigentlich immer im Sortiment.

Übrigens ist Tahin auch ganz einfach zuhause selbst herzustellen. Man benötigt dafür nur 200g Sesam, den man in einer Pfanne ohne Öl gibt und dort bei mittlerer Hitze leicht braun werden lässt. Außerdem 50 ml Sesamöl, alternativ geht aber auch ein anderes neutrales Öl, mit dem man die angerösteten Sesamsamen im Mixer zu einer feinen Masse püriert. Fertig! Man kann mit Tahin verschiedene Soßen abschmecken, man kann es in Salatsoße rühren, Dips damit herstellen und auch verschiedene asiatische Gerichte lassen sich damit prima verfeinern. Und vor allem für das orientalische Gericht, was es bei uns auch oft an Dönerständen als Fastfood zukaufen gibt, den Falafel, ist es fast obligatorisch.

Aufgrund der positiven Inhaltsstoffe von Sesam ist Tahin auch sehr gesund, enthält es doch viel Kalzium, Vitamine B1 und B6, Eisen und Magnesium. Pur als Brotaufstrich jedoch ist Tahin eher Geschmackssache, da es ganz leicht bitter schmeckt. Wenn man das Tahin einer Soße zugibt, kann man es noch mit Zitronensaft, etwas Salz und Knoblauch würzen und abschmecken. Da es geschmacklich neutral ist, eignet es sich zum Verfeinern von süßen Gerichten ebenso wie für salzige. In dem Fall wird es natürlich nicht gesalzen, sondern mit Zucker, Agavendicksaft oder Honig gesüßt bzw. kombiniert.

SUCHE NACH: Falafel Tahin Sesam