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REISREIS

Quinoa hat sehr viel Eiweiss und wenig Kalorien

Quinoa wird auch Inkareis oder Andenhirse genannt und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. In den südamerikanischen Anden wurde es schon vor 6000 Jahren als wichtiges Nahrungsmittel angebaut. Heute erfreut sich Quinoa auch bei uns wachsender Beliebtheit. Das eiweißreiche Lebensmittel ist eine exotische Alternative für unseren alltäglichen Speiseplan. Der Fettgehalt von fünf bis sechs Prozent entspricht dem des Hafers. Aber davon sind rund 99 Prozent ungesättigte Fettsäuren. Allein fast die Hälfte wird von Linolsäure gestellt. Diese sorgt für eine dicke und gesunde Darmschleimhaut. Nur eine intakte Darmschleimhaut kann die Fette aus der Nahrung an die Muskelzellen zur Verbrennung weiterleiten. Daher wirkt Linolsäure als perfekter. Kalorienkiller. Quinoa enthält zudem ungefähr 15 Prozent Eiweiß. Das ist mehr als jedes andere Körnerprodukt. Außerdem findet man im Korn noch die Aminosäuren Lysin, Tryptophan und Cystin. Wissenschaftliche Studien sprechen davon, dass Quinoa wertvoller als die Sojabohne ist. Nicht nur Vegetarier schätzen inzwischen dieses Korn sehr. Auch Zöliakie-Kranke können es in ihren Speiseplan einbauen, da es sehr wenig Gluten enthält.
Quinoa kann man in Naturkostläden oder in Reformhäusern kaufen. In manchen Supermärkten findet man es auch bei den Bio-Produkten. Vor dem Kochen sollte man das Korn immer mit heißem Wasser waschen, da es von einem feinen, weißen Staub umhüllt ist, der leicht bitter schmeckt und den Geschmack des fertigen Gerichtes beeinflussen könnte. Bei gewaschenem Quinoa entfällt dann diese Bitternote.
Quinoa lässt sich mit fast allen bekannten Gerichten kombinieren. Man kann es als Beilage statt Reis reichen, Bratlinge davon machen, Süßspeisen kreieren oder einen Salat zubereiten. Was immer man damit vorhat, mit Quinoa hat man sich nicht nur für eine exotische Alternative bei der Speisenzubereitung entschieden, sondern auf für ein gesundes Lebensmittel. Wer außerdem noch fair gehandeltes Korn kauft, der unterstützt zudem noch die anbauenden Indios in Südamerika, denn Quinoa gedeiht in Höhenlagen bis über 4000 Meter, wo andere Nahrungsmittel wie Gerste und Mais nicht mehr wachsen.

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