DRUCKEN
ZURÜCK
Kräuter

Kräuter haltbar machen

Kräuter dürfen in keiner Speise fehlen. Vom Frühling bis in den Herbst kann man die Kräuter, die man entweder im Garten oder auf der Fensterbank gepflanzt hat, frisch ernten. Natürlich möchte man aber auch im Winter darauf nicht verzichten, daher müssen die Kräuter konserviert werden. Um die Kräuter haltbar zu machen, gibt es 3 Varianten. Entweder man trocknet sie, friert sie ein oder legt sie in Öl ein. Bis auf Kresse und Borretsch können alle Kräuter getrocknet werden. Ideal ist es, sie an einem luftigen und trockenen Ort aufzuhängen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann sie im Backofen trocknen. Dabei muss man allerdings aufpassen, dass sie nicht zu heiß bekommen.

Das Trocknen sollte auf niedrigster Stufe, also zwischen 30 und 50 Grad geschehen. Damit der Wasserdampf entweichen kann, muss die Backofentüre einen Spaltbreit offenbleiben. Erst wenn die Kräuter rascheln, können sie in luftdichte und dunkle Behälter verpackt werden.

Durch Einfrieren bleiben den Kräutern sowohl Geschmack als auch Qualität fast gänzlich erhalten. Die Kräuter werden nach dem Ernten kurz gespült und danach gut abgetrocknet. Sie können sowohl im Ganzen als auch zerkleinert in kleinen Behältern eingefroren werden. Besonders gut eignen sich Eiswürfeltassen, um kleine Kräuterportionen einzufrieren.

Eine beliebte Methode, um Kräuter zu konservieren, ist die Herstellung eines Pestos. Dazu benötigt man Olivenöl und je nach Geschmack Pinien- oder Walnusskerne. Die Kräuter werden zusammen mit dem Olivenöl zu einer Paste vermengt, danach gibt man die Kerne dazu und füllt das fertige Pesto in Gläser. Mit den Kräutern kann man Essig oder Öl verfeinern. Dazu gibt man die gewünschten Kräuter in eine Flasche mit Essig oder Öl und lässt diese etwa 2 Wochen lang ziehen. Danach seiht man sie ab, schon können Speisen damit verfeinert werden. Mit diesen Varianten der Konservierung kann man das ganze Jahr über die selbst gezogenen Kräuter genießen.