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Bei Pollenallergie auf die Ernährung achten

Kaum steht der Frühling vor der Tür, melden sich bei Allergikern die ersten Symptome. Bei Menschen, die an Heuschnupfen leiden, stellt sich ein heftiger Juckreiz an Augen und Nase ein, dazu gesellt sich bei Aufenthalt im Freien ein andauernder Niesreiz. Auslöser für Rötungen, Schwellungen und Juckreiz ist der körpereigene Botenstoff Histamin, der im Gewebe kleine entzündliche Prozesse auslöst. Häufig werden die Beschwerden mit Hilfe von Antihistaminika gelindert, die jedoch nicht frei von Nebenwirkungen sind. Alternativ lohnt es sich in jedem Fall, die eigenen Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen.

Histamin wird dem Körper nämlich auch über die Nahrung zugefügt, daher empfiehlt es sich für Allergiker, stark histaminhaltige Lebensmittel zu meiden. Dazu gehören beispielsweise Käse, speziell Brie und Parmesan, Weizenprodukte, geräucherter Schinken, Salami, außerdem Tomaten, Bananen, Spinat und Sauerkraut. Auch Fischprodukte und Fischkonserven, Fertiggerichte, Schokolade und Süßigkeiten mit Konservierungs- oder Farbstoffen, Hefe und Nüsse weisen einen hohen Histamingehalt auf.

Wer reichlich Flüssigkeit trinkt, unterstützt ganz allgemein sein Immunsystem. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr verhindert das Austrocknen der Schleimhäute, Allergieauslösende Pollen können dadurch besser abgefangen werden. Auf Alkohol dagegen, besonders auf Rotwein und Bier, sollte besser verzichtet werden. Alkohol kann nämlich dazu beitragen, das im Körper vorhandene Histamin freizusetzen.

Der Mineralstoff Magnesium hat die Eigenschaft, die Abgabe von Histamin in den Blutkreislauf zu unterbinden. Für Allergiker empfiehlt es sich daher, Nahrungsmittel mit hohem Magnesiumgehalt in vermehrtem Maße in den Speiseplan einzubauen. Dazu gehören Blumenkohl, Hirse und Sonnenblumenkerne. Ebenso wichtig ist für Allergiker die Versorgung mit Selen und Zink. Ein hoher Zinkgehalt ist in Himbeeren, Aprikosen, Weintrauben, Butter, Karotten, Sesamöl sowie Vollkornprodukte aus Roggen und Hirse zu verzeichnen. Reich an Selen sind Kartoffeln und Reis, Blumenkohl, Kohlrabi und Rettich.

Natürliches Vitamin C ist in der Lage, Histamin im Körper zu binden. Leckere Kohlgerichte sollten daher regelmäßig auf dem Ernährungsplan stehen, denn alle Kohlsorten liefern viel Vitamin C.

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