Sonnen im Schnee - mal raus aus allem

Winter ohne Schnee ist langweilig. Erst wenn die weißen Flocken vom Himmel fallen, kann der Spaß für Jung und Alt beginnen. Rodeln, Schlittschuhlaufen, Skifahren oder Snowboarden sind beliebte Sportarten, die fit halten.

Der Winter bietet eine Menge Möglichkeiten, sich an der frischen Luft aufzuhalten und Sport zu treiben. Ob man auf den Berg steigt und mit dem Schlitten wieder herunter gleitet, die Skier oder das Snowboard für die Abfahrt nutzt, auf dem See eisläuft, durch die weiße Landschaft wandert oder eine Schneeballschlacht veranstaltet. All dies sorgt für Bewegung und stärkt das Immunsystem. Doch sollte man die Sonnenstrahlen auch in dieser Jahreszeit nicht unterschätzen. Durch die Reflexion im Schnee kann die Intensität der UV-Strahlung bis zu achtzig Prozent erhöht sein. Ein Sonnenbrand ist also auch im Winter nicht unmöglich. Je nachdem wo man sich aufhält, ob in niedrigen Lagen oder im Gebirge, sollte die Sonnencreme einen passenden Sonnenschutzfaktor aufweisen. Im Gebirge, beim Skifahren, ist ein Sonnenblocker meist sogar notwendig, damit das Gesicht nicht verbrennt. Das Hautkrebsrisiko ist zu hoch. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen warnt daher immer wieder, dass achtzig Prozent der Tumore an Hautstellen entstehen, die der Sonne zu stark ausgesetzt waren.

Des Weiteren darf auch der Augenschutz nicht fehlen. So komisch es für viele klingt, aber die Sonnenbrille kann auch gerne im Winter getragen werden. Die Reflexion der Sonne im Schnee wirkt nicht nur auf die Haut gefährlich, die Strahlen können irreparable Schäden an Horn- und Netzhaut verursachen. Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V. weist daher ausdrücklich darauf hin, dass der Schutz der Augen, gerade beim Skifahren oder beim Wandern im Gebirge, unerlässlich sei. Gerade in hohen Höhen sollte die Brille auch am Rand geschlossen sein, damit die UV-Strahlen nicht seitlich ins Auge dringen können.
Bevor es ins Schneevergnügen geht, muss also nicht nur an warme Kleidung gedacht werden.