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Nordic-Running - optimaler Stockeinsatz

Eine relativ neue Trendsportart ist das Nordic-Running. Durch den Einsatz der Stöcke werden zusätzlich, neben der Beinmuskulatur auch Oberkörper und Schultern trainiert. Es ist eine härtere und schnellere Variante des Nordic-Walkings. Bevor man das Nordic-Running betreibt, sollte man erst einmal das Nordic-Walking gut beherrschen. In Kursen wird Nordic-Running angeboten, man lernt die richtige Haltung und den optimalen Stockeinsatz. Wer mit diesem Sport erst beginnen möchte, dem empfiehlt es sich, abwechselnd Nordic-Walking und Nordic-Running zu betreiben. Der ideale Untergrund für die Sportart ist ein weicher Waldboden. Dadurch werden Stöße abgefangen, die Gelenke dadurch nicht so sehr belastet.

Entstanden ist das Nordic-Running aus dem Nordic-Walking. Sportler, die sich in diesem Sport unterfordert gefühlt haben, haben den Sport weiterentwickelt. Das Nordic-Running steigert die Leistungsfähigkeit und erhöht die Koordinationsfähigkeit. Die Armarbeit ist besonders ausgeprägt, es wird schnell gelaufen. Beim Nordic-Running wird mit Karbonstöcken gelaufen. Diese sind um einiges leichter und auch flexibler. Diese sind allerdings auch etwas teurer als normale Nordic-Walking-Stöcke. Besonders wichtig ist das Schuhwerk. Die Schuhe sollten robust sein, die Sohle ist eher wenig flexibel. Die Dämpfung muss vorhanden sein, ebenso wie die Stabilität. Man verwendet am besten einen Schuh, der aus dem Laufbereich kommt.

Das Nordic-Running stellt hohe Ansprüche an das Herz-Kreislaufsystem. Wer eine Vorerkrankung hat, sollte diese Sportart eher nicht betreiben, denn sie ist nicht gerade gelenkschonend. Wer allerdings Sport betreibt und seine Kondition verbessern möchte, für den ist Nordic-Running eine gute Sportart. Die Gelenke können entlastet werden, indem man das Gewicht auf die Arme und somit auf die Stöcke verteilt. Bevor man mit dem Nordic-Running beginnen möchte, sollte man sich vom Arzt beraten und untersuchen lassen. Danach sucht man sich eine Gruppe, der man sich beim Nordic-Running anschließen kann. Trainer zeigen dem Sportler die Fehler, so können diese sofort ausgebessert werden. Der Ausübung des neuen Trendsports steht damit nichts mehr im Wege.