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Arbeitsplatz

Nebenwirkung der Computerarbeit - der Mausarm

Das tägliche Arbeiten am Computer kann durchaus schmerzhafte Nebenwirkungen haben. Der Mausarm - auch als Sekretärinnenfinger oder Nintendonitis bekannt - beginnt schleichend. Ein Ziehen im Daumen, Schwächegefühl und Kribbeln in Unterarm und Hand sind die ersten Anzeichen. Nach einiger Zeit folgen Schwellungen, Schmerzen, Störungen der Empfindung bis hin zu Einschränkungen der Bewegung und sogar Lähmung. Der wissenschaftliche Name für den Mausarm ist "Repetitive Strain Injuries".

Heute leiden bereits mehr als 5 Millionen Deutsche an dieser - oft chronischen - Krankheit, die jetzt auch als Berufskrankheit anerkannt ist. Aber ein Mausarm muss nicht sein. Folgende Tipps helfen Ihnen, dem Krankheitsbild vorzubeugen:

- Ordnen Sie Ihren Schreibtisch um. Die Maus sollte zwischen Körper und Tastatur liegen. Der Arm wird bei der Arbeit mit der Maus nicht mehr überstreckt - Sie spüren schnell das angenehmere Arbeiten und die Gefahr des Mausarms sinkt.

- Spezielle aufrechte Mäuse und schräg angeordnete, getrennte Tastaturblöcke unterstützen die natürliche Handhaltung.

- Bei jedem Doppelklick haben Sie auch eine doppelte Belastung. Viele Programme lassen sich bereits auf einen Klick umschalten.

- Abwechslung heißt das Zauberwort: Nutzen Sie statt der Maus auch die Kurzbefehle per Tastatur. Dies vermeidet Monotonie im Arbeitsablauf.

- Dehnübungen helfen. Strecken Sie den Arm aus, lassen Sie die Hand locker. Mit der anderen Hand ziehen Sie die Hand jetzt zum Körper hin. Sie spüren ein Ziepen am Ellenbogen. Ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt, sinkt die Gefahr des Mausarms um ein Vielfaches.

- Bei akuten Schmerzen Pausen einlegen und die Dehnübungen fünf Minuten pro Stunde durchführen.

Wenn Sie diese Tipps beachten, verschwinden bei 80 % der Menschen die Schmerzen schnell. Sollten Sie nach längerer Zeit keine Besserung verspüren, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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