DRUCKEN
ZURÜCK
Wassersport

Kunstspringen - Schrauben, Saltos und Drehungen

Das Kunstspringen ist ein Wassersport. Es wird von einem elastischen Sprungbrett, das sich entweder 1 oder 3 Meter über der Wasseroberfläche befindet, gesprungen. In der Luft werden dann verschiedene Figuren durchgeführt, bevor der Kunstspringer in das Wasser eintaucht. Das Kunstspringen gehört zu den olympischen Disziplinen. Dabei gibt es verschiedene Unterdisziplinen, abhängig davon, aus welcher Höhe gesprungen wird. Die Höhen, aus denen gesprungen wird, betragen 1, 3, 7,5 und 10 Meter. Höhen aus 7.5 und 10 Meter werden von einem Turm gesprungen. Je höher die Absprunghöhe ist, umso mehr Zeit bleibt dem Sportler, seine Darbietung zu präsentieren.

Eine Sonderform des Kunstspringens ist das Synchronspringen. Die Sportler springen zugleich in die Tiefe und müssen ihre Sprünge, Schrauben, Saltos und Drehungen synchron darbieten. Bei Wettkämpfen werden die Teilnehmer in Frauen und Männer sowie in unterschiedliche Altersgruppen unterteilt. Bewertet werden beim Kunstspringen der Abstand zum Brett, die Ausführung der Sprünge, die Körperhaltung und Körperspannung, sowie wie der Sportler in das Wasser eintaucht. Eine Jury besteht aus 7 Kampfrichtern, die zwischen 0 und 10 Punkten pro Sprung vergeben. Bei der anschließenden Auswertung werden die jeweils 2 höchsten und niedrigsten Punkte gestrichen. Es bleiben also nur 3 Bewertungen übrig. Diese werden je nach Schwierigkeitsgrad des Sprunges mit dem dementsprechenden Wert multipliziert.

Wer das Kunstspringen erlernen möchte, muss sich gut konzentrieren können, ebenfalls ist die Körperbeherrschung wichtig. Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft sind für das Kunstspringen ebenfalls notwendig. Kurse werden bei Schwimmvereinen oder beim DLRG, bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft angeboten. Im Rahmen der Ausbildung zum Rettungsschwimmer muss der zukünftige Wasserretter lernen, aus hohen Höhen in das Wasser zu springen. Gute Übungen für das Kunstspringen können auf Sprunganlagen, die für Leichtathleten sind, durchgeführt werden. Dort bekommt der Sportler ein Gefühl für die richtigen Abstände zum Brett und er kann auch Schrittfolgen üben, die er für das Abspringen vom Brett ins Wasser benötigt.