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Joggen

Beim Tempotraining richtig Speed machen

Beim Joggen trainiert man normalerweise vor allem die Ausdauer. Mit der Zeit kann es aber zwischendurch auch mal langweilig werden, stets im gleichen Tempo daher zu traben. Das Lauftempo von Sportlern, auch beim Training, richtet sich in erster Linie nach der Distanz, die sie in ihrer Sportart zurücklegen, ein 100 - Meter - Läufer trainiert daher in einem anderen Tempo als ein Langstreckenläufer. Insbesondere Langstreckenläufer aber legen nicht die gesamte Laufstrecke in der gleichen Geschwindigkeit zurück, sondern beginnen mit einem gemäßigten Tempo, um sich nicht gleich zu Beginn eines Wettkampfes völlig zu verausgaben. Wer letztendlich als Erster ins Ziel geht, hängt nicht selten davon ab, wer seine Kräfte über die gesamte Distanz am besten eingeteilt hat und es schafft, sein Lauftempo in der Schlussphase zu erhöhen.

Beim Tempotraining übt man sich darin, zwischen den verschiedenen Lauftempos zu wechseln. Während des Joggens in der gewohnten Geschwindigkeit werden immer wieder kurze Sprints und Laufphasen eingelegt, in denen man das Tempo anzieht. Wer nur privat trainiert und es nicht darauf abgesehen hat, sich besser auf Wettkämpfe vorzubereiten, profitiert beim Tempotraining auf Dauer mit größerer Schnelligkeit und besserer Kondition.

Auf der Joggingstrecke läuft man normalerweise nicht nur durch ebenes Gelände, sondern auch über kurze Steigungen. Beim Tempotraining schaltet man nicht etwa einen Gang zurück, wenn man einen Hügel hinauf laufen muss, sondern legt noch einen Gang zu. Bei dieser Art von Training gibt das Gelände die Länge solcher Zwischenspurts vor.

Wo solche Steigungen fehlen, kann man den Rhythmuswechsel auch bewusst zeitlich festlegen, nachdem man sich eingelaufen hat. Man legt mehrere Male einige Minuten dauernde Abschnitte mit erhöhter Laufgeschwindigkeit ein. Dazwischen trabt man jeweils zwei bis drei Minuten lang im normalen Tempo. Abschließend läuft man zehn Minuten lang ruhig aus.