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Verantwortlich sein - Integrität leben

Verantwortung für das eigene Handeln und Denken zu übernehmen, ist ein wesentlicher Bestandteil der psychischen Gesundheit eines Menschen. Wer Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, hört auf, anderen die Schuld für die eigene Situation oder für Probleme zu geben. Nur dann ist man auch in der Lage, etwas in seinem Leben zu ändern. Wer andere Menschen für das eigene Unglücklichsein verantwortlich macht, bleibt in seiner negativ geprägten Denk- und Lebensweise hängen, ändert aber nichts daran. Das Gegenteil von Verantwortung sind Erwartungen, die man an andere hat. Jemand, der Verantwortung für sein Tun und Denken übernimmt, hat auch die Kontrolle über sein Handeln und seine Gedanken. Wer immer nur Erwartungen an andere Menschen stellt, gibt diese Kontrolle und Führungsrolle über das Selbst ab. In klar definierten Rollen, zum Beispiel Eltern-Kind oder Lehrer-Schüler Beziehungen sind Erwartungen selbstverständlich und nicht schädlich. Doch wer soziale Beziehungen als ein Mittel sieht, um andere dazu zu bringen, eigene Erwartungen zu erfüllen, verhält sich respektlos gegenüber dem Anderen. Damit nimmt man dem Anderen das Recht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In sozialen Beziehungen kommt es häufig zu Spannungen, wenn Absprachen nicht eingehalten oder vermieden werden. Damit geht man seiner sozialen Verantwortung aus dem Weg. Häufig fällt es Menschen schwer, Entscheidungen zu treffen. Sie schieben diese über Wochen oder Monate auf, weil sie Angst haben, dass es eine falsche Entscheidung sein könnte. Damit haben sie Angst, die Verantwortung für die getroffene Entscheidung zu übernehmen. Manchmal spielt hierbei das Streben nach Perfektion eine Rolle, denn man möchte immer die richtige Entscheidung treffen. Der angemessene Umgang mit Verantwortung bedeutet auch, dass man nicht die Verantwortung für die Gefühle anderer übernimmt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass man sich rücksichtslos verhalten soll. Vielmehr geht es darum, sich bewusst zu machen, dass man für die Angst, die Traurigkeit oder andere Gefühle die jemand hat, nicht verantwortlich ist. Seine Gefühle und Gedanken macht sich schließlich jeder immer noch selbst.



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