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HANDBUCH ZUR STRESSBEWÄLTIGUNG
Ähnlich steht es im Alltag mit dem Geist eines Menschen. Was in der einen Sekunde präsent ist, ist in der nächsten schon wieder völlig vergessen. Während wir etwas sehen, sind wir bereits dabei es zu definieren und zu bewerten, um in der darauf folgenden Sekunde das Gesehene mit Erfahrungen und Informationen abzugleichen. Wer einen Baum sieht, nimmt diesen nicht als das wahr, was er ist, sondern gibt ihm eine Bezeichnung, ordnet ihn womöglich noch den unterschiedlichen Arten zu und grübelt womöglich sogar noch über dessen Gesundheit. Es ist kaum möglich, etwas zu sehen, ohne diese inneren Vorgänge, welche automatisch und in wenigen Sekunden im Geist ablaufen.
Es ist eine Herausforderung, allerdings, wenn man es einmal erlebt hat, eine besondere Erfahrung, wenn man sich der Wahrnehmung widmet und diese einfach als gegeben hinnimmt.
Stress wird sehr schnell verursacht, nur weil man unfähig ist, achtsam zu sein. Wenn man beispielsweise einen Streit beobachtet, stellt man fest, dass innerhalb von wenigen Minuten eine so große Menge an Aussagen folgen, dass es zum einen möglich ist, in dieser Kürze das Gesagte des Gegenüber wahrzunehmen, noch eine überlegte und bewusste Reaktion folgen zu lassen. Durch die sofortige Reaktion, der Sekunden-Bewertung und eigenen Unfähigkeit, sich selbst und den Gegenüber wahrzunehmen, zu spüren und zu achten, führt der Streit letztlich zu noch mehr Unzulänglichkeiten und einer äußerst negativen Emotion.
Vielleicht würde man in derselben Situation feststellen, wenn man einen Moment innehält und die Aggression des Gegenübers spürt, dass dieser gerade mit sich selbst nicht im Reinen ist und eigentlich danach strebt, auf Verständnis zu treffen. Ungerechtigkeiten kann man in einer ruhigen Situation genauso klären, wie in einer aufgeregten Situation, nur dass ersteres vermutlich zu einem positiven Ergebnis führt.
Unser Geist wie eine Horde unruhiger Affen
Jeder, der einmal in einem Zoo eine Horde Affen beobachtet hat, wird vermutlich das Bild kennen, wie diese durch die Gegend springen und scheinen, als würden sie von etwas Unsichtbarem gejagt werden.Ähnlich steht es im Alltag mit dem Geist eines Menschen. Was in der einen Sekunde präsent ist, ist in der nächsten schon wieder völlig vergessen. Während wir etwas sehen, sind wir bereits dabei es zu definieren und zu bewerten, um in der darauf folgenden Sekunde das Gesehene mit Erfahrungen und Informationen abzugleichen. Wer einen Baum sieht, nimmt diesen nicht als das wahr, was er ist, sondern gibt ihm eine Bezeichnung, ordnet ihn womöglich noch den unterschiedlichen Arten zu und grübelt womöglich sogar noch über dessen Gesundheit. Es ist kaum möglich, etwas zu sehen, ohne diese inneren Vorgänge, welche automatisch und in wenigen Sekunden im Geist ablaufen.
Es ist eine Herausforderung, allerdings, wenn man es einmal erlebt hat, eine besondere Erfahrung, wenn man sich der Wahrnehmung widmet und diese einfach als gegeben hinnimmt.
Stress wird sehr schnell verursacht, nur weil man unfähig ist, achtsam zu sein. Wenn man beispielsweise einen Streit beobachtet, stellt man fest, dass innerhalb von wenigen Minuten eine so große Menge an Aussagen folgen, dass es zum einen möglich ist, in dieser Kürze das Gesagte des Gegenüber wahrzunehmen, noch eine überlegte und bewusste Reaktion folgen zu lassen. Durch die sofortige Reaktion, der Sekunden-Bewertung und eigenen Unfähigkeit, sich selbst und den Gegenüber wahrzunehmen, zu spüren und zu achten, führt der Streit letztlich zu noch mehr Unzulänglichkeiten und einer äußerst negativen Emotion.
Vielleicht würde man in derselben Situation feststellen, wenn man einen Moment innehält und die Aggression des Gegenübers spürt, dass dieser gerade mit sich selbst nicht im Reinen ist und eigentlich danach strebt, auf Verständnis zu treffen. Ungerechtigkeiten kann man in einer ruhigen Situation genauso klären, wie in einer aufgeregten Situation, nur dass ersteres vermutlich zu einem positiven Ergebnis führt.