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Schamgefühl bei Sexthemen - wohin uns das führt

Viele Menschen erröten sichtbar, wenn ein Gespräch auf die Sexualität fällt, andere Menschen fühlen sich beschämt, wenn sie nach sexuellen Vorlieben gefragt werden und dies häufig sogar in einer Partnerschaft. Der Grund, weshalb das Thema Sex immer noch als unaussprechlich empfunden wird liegt darin, dass seit vielen Generationen uns suggeriert wird, es sei schlecht, böse und dreckig.

Tatsächlich gehört die Sexualität zum Leben dazu, ohne dieser würden wir kläglich ausrotten und davon abgesehen wird die Sexualität als äußerst lustvoll und angenehm empfunden, was wohl auch der Grund dafür ist, weshalb wir uns den Strapazen der Fortpflanzung aussetzen. Problematisch ist allerdings, dass die Sexualität möglichst noch nicht einmal hinter vorgehaltener Hand besprochen wird, denn dies führt dazu, dass immer mehr Jugendliche im Alter zwischen 14-18 Jahren ungewollt schwanger werden und den Werbekonzernen die Tür zu einer überkompensierten Sexualdarstellung offen steht.

Was ursprünglich vor verfrühten Schwangerschaften schützen sollte, sorgt lange nicht mehr für dieses Ziel, hingegen aber verstärkt zu sexuell unzufriedenen Menschen oder Menschen, die sich der Lust komplett verweigern. Wären unsere Kinder frühzeitig aufgeklärt, würden diese um mögliche Geschlechtskrankheiten und Gefahren der Schwangerschaft wissen und könnten entsprechend vorsorgen. Es würde dann kein Jugendlicher mehr glauben, während einer Periode wäre eine Schwangerschaft ausgeschlossen. Weiterhin würde ein offener Umgang mit dem Thema Sexualität einen Jugendlichen dazu bewegen, über mögliche Probleme zu sprechen, statt sich zu schämen und womöglich Krankheiten einfach zu ignorieren, die frühzeitig behandelt werden sollten.

Auch für die Erwachsenen wäre es ein wesentlicher Vorteil, wenn die Sexualität als offenes Thema behandelt würde, besonders in einer Partnerschaft. Man könnte Vorlieben in gemeinsamer Absprache mit dem Partner ausleben und wäre so sexuell befriedigter. Auch sich davor nicht zu scheuen, welche sexuellen Aktivitäten man nicht mag auszusprechen, wäre für das Allgemeinwohl von Vorteil. Es geht dabei nicht darum, einen Raum für die "Hypersexualisierung" zu schaffen, sondern einen gesunden Umgang mit der Sexualität zu finden.

Scham Sex Tabus 

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