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Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit

Das Image und der Erfolg eines Unternehmens hängen nicht zuletzt von seiner Glaubwürdigkeit ab, denn Konsumenten, Verbraucher und Kunden wägen zum Beispiel beim Kauf eines Produktes zunehmend den immateriellen Wert einer Marke ab. Doch auch im privaten Bereich spielen Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle. Wer für unglaubwürdig gehalten wird, hat es schwer, Freundschaften zu knüpfen, denn wie ein altes Sprichwort schon besagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Ehrlichkeit ist die erste Voraussetzung, um als glaubwürdig zu gelten. Wer ständig dazu neigt, ein wenig zu schwindeln oder zu übertreiben, muss damit rechnen, aufzufliegen und als Aufschneider betitelt zu werden. Um ehrlich zu sein, muss man nicht unbedingt über alles reden oder alles erzählen. Dinge, die man lieber für sich behalten möchte, muss man auch nicht unbedingt preisgeben. In jedem Fall ist es besser, sich zu einer bestimmten Angelegenheit nicht zu äußern, als die Unwahrheit zu sagen.

Ein weiteres Merkmal von Glaubwürdigkeit ist Authenzität. Dazu gehört, seine Schwächen ebenso gut zu kennen wie seine Stärken und auch dazu zu stehen. Wer versucht, über seine Schwächen hinweg zu täuschen, indem er sich mit Attributen schmückt, die nicht wirklich Teil seiner Persönlichkeit sind, wirkt nicht glaubhaft, da er widersprüchliche Signale aussendet, welche es anderen schwer machen, vertrauen zu haben.

Wenn jemand eine Sache sagt und anschließend ganz anders handelt, führt das nicht gerade zu Glaubwürdigkeit. In diesem Zusammenhang sollte man stets darauf achten, anderen nur solche Versprechungen zu machen, die man auch tatsächlich einhalten kann. Man mag der Versuchung unterliegen, sich bei allen beliebt machen zu wollen, doch der eigenen Glaubwürdigkeit ist das nicht immer unbedingt dienlich. Wer zum Beispiel dazu neigt, anderen nach dem Mund zu reden, verstrickt sich in Widersprüchlichkeiten. Es erfordert vielleicht etwas Mut, doch man wirkt sicherlich authentischer, wenn man zu seiner Meinung steht, auch wenn man sich dabei in Opposition zu anderslautenden Ansichten begibt.