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Karriere

Die Karriereleiter zu erklimmen erfordert Planung

Wer zu einem Klassentreffen geht, tut dies meist voller Neugierde darauf, was aus den ehemaligen Schulkollegen und -kolleginnen geworden ist, und unweigerlich vergleicht man bei solchen Anlässen den eigenen Lebenslauf mit denen der anderen. Wer schon zu Schulzeiten als Streber galt, ist wahrscheinlich auf der Karriereleiter weiter nach oben geklettert als weniger ehrgeizige ehemalige Mitschüler. Wenn man seine Klassenkameraden von damals wieder trifft, fragt man sich unter Umständen, ob man selbst auch das Zeug für eine steile Karriere gehabt hätte.

Wie weit man es im Beruf bringt, hängt oft mit glücklichen Umständen zusammen. Erfolgreiche Menschen waren meist zur richtigen Zeit am richtigen Ort, doch durch eines unterscheiden sie sich sicherlich von der breiten Masse: Sie haben nicht auf das Glück gewartet, sondern sich bewusst auf die Suche danach begeben. Und sie haben ihre Laufbahn frühzeitig geplant, anstatt sie dem Zufall zu überlassen.

Zur Karriereplanung gehört die Fähigkeit, sich selbst und seine Kenntnisse und Fähigkeiten richtig einzuschätzen zu können. Doch genügt dies allein nicht, die eigenen Stärken müssen auch für andere erkennbar sein. Erfolge der eigenen Arbeit sind so zu belegen, dass sie im Bedarfsfall als Referenzen genutzt werden können. Ebenso ist eine realistische Einschätzung der eigenen Schwächen Voraussetzung dafür, diese ausgleichen zu können, zum Beispiel durch Weiterbildungsmaßnahmen in Form von Kursen, Workshops oder ein weiterführendes Studium.

Wer auf der Karriereleiter weiter nach oben kommen möchte, muss sich zunächst über seine aktuelle Position im Klaren sein. Dazu ist der Blick auf Kolleginnen und Kollegen im beruflichen Umfeld hilfreich. Wenn man zu der Erkenntnis kommt, dass am derzeitigen Arbeitsplatz erstrebenswerte Ziele nicht erreichbar sind, entsteht häufig der Wunsch nach einem Jobwechsel. Um eine unüberlegte Entscheidung zu vermeiden, sollte man sich jedoch vor einem Wechsel davon überzeugen, dass man am neuen Arbeitsplatz nicht wieder auf einer der untersten Sprossen neu beginnen muss. Eine scheinbar reizvolle Perspektive mit einem höheren Gehalt und mehr Verantwortung verstellt oft den Blick für das Risiko, auf der Karriereleiter abzustürzen, weil die neue Stelle doch nicht den angestrebten Zielen entspricht.

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