DRUCKEN
ZURÜCK
Wacholder

Wacholderelixier - heilende Inhaltsstoffe

Der Wacholder (Juniperus Communis) gehört zu den Zypressengewächsen. Je nach Standort kann er bis zu 12 Meter hoch und 600 Jahre alt werden. Seine Beeren brauchen von der Befruchtung bis zur Reife 3 Jahre. Es ist eine sehr robuste Pflanze, die in bis zu 4.000 Höhenmetern wächst. Die Samen werden bis zu 4 mm groß, ihre harte Schale ist charakteristisch. Der Gemeine Wacholder wurde im Jahr 2002 zum Baum des Jahres gewählt. Zum Verzehr werden die Samen, also die Beeren verwendet, beim Räuchern von Fleisch wird ein Zweig in die Glut gelegt, um dem Räucherfleisch eine besondere Note zu verleihen.

Um zu einem Wacholderelixier zu kommen, werden die Beeren gepresst. Da das Kaltpressverfahren am schonendsten ist, wird dieses angewendet. Bei der Verwendung der Rohstoffe wird darauf geachtet, dass sie frei von Schadstoffen sind. Nach dem Pressen wird das Wacholderelixier auf Rückstände bzw. Wirkstoffgehalt untersucht. Bevor das Wacholderelixier abgefüllt wird, muss es pasteurisiert werden. Das bedeutet, dass es kurzfristig auf ca. 80 Grad erhitzt wird. Das Wacholderelixier wird meist mit Zucker oder Honig versetzt. Nach dem Öffnen muss es kühl, am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Gebrauch muss man es schütteln.

Das Wacholderelixier hilft bei vielen Leiden. Es wird bei Problemen im Magen-Darmtrakt ebenso eingesetzt wie bei Sodbrennen und Appetitlosigkeit. Verwendet man das Elixier als Mundspülung, hilft es gegen Mundgeruch und Zahnfleischentzündung. Nervöse Herzbeschwerden werden ebenso behandelt wie Erkältungen, Migräne oder Bronchitis. In der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter geschwollenen Beinen. Daher hilft auch hier das Wacholderelixier, da die Inhaltsstoffe die Nieren anregen und somit den harntreibend wirken. Leidet man unter einer leichten Form von Diabetes, kann das Elixier ebenfalls eingenommen werden, das allerdings nur mit Absprache mit dem Arzt. Äußerlich anwenden kann man das Wacholderelixier bei schlechter Wundheilung sowie Schuppenflechte. Dazu eignet sich ein Elixier, das mit Alkohol oder Wasser hergestellt wurde.