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Blasenentzündung

Ständiger Harndrang

Häufiges Wasserlassen ist nicht nur lästig, er ist auch ein Zeichen dafür, dass mit der Blase etwas nicht stimmt. Meist lautet die erste Diagnose auf Reizblase, doch der Harndrang kann auch andere Ursachen haben. Oft handelt es sich um eine chronische Blasenentzündung. Ist man daran erkrankt, sind keine Erreger zu finden, die auf die Entzündung hinweisen. Symptome der Blasenentzündung sind nicht nur der ständige Harndrang, häufiges Wasserlassen, sondern auch Schmerzen im Bereich des Unterbauches. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann das die Bildung von Geschwüren zur Folge haben. Im schlimmsten Fall muss die Harnblase operativ entfernt werden.

Die chronische Basenentzündung gehört zu den seltenen Erkrankungen. Wie viele Personen daran erkrankt sind, lässt sich nicht nachweisen, weil die Krankheit schwer zu diagnostizieren ist. Daher ist auch die Dunkelziffer bezüglich der Zahl der Erkrankungen ziemlich hoch. Es ist erwiesen, dass Frauen häufiger daran erkranken als Männer. Zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr tritt die chronische Blasenentzündung am häufigsten auf, nur in seltenen Fällen sind Kinder unter den Erkrankten. Leidet man unter häufigen und schmerzhaften Harndrang, wobei die Menge pro Toilettengang sehr gering ist, Schmerzen im Unterbauch und einer Blasenschwäche deutet das auf eine chronische Blasenentzündung hin.

Es wurde beobachtet, dass die chronische Blasenentzündung häufiger auftritt, wenn sie unter Fibromyalgie, dem Sjörgen-Syndrom, Migräne oder Polyneuropathie leiden. Daher wird vermutet, dass die Auslöser dieser Krankheiten die Blasenschutzschicht beschädigen. Ist diese intakt, schützt sie die Harnblase vor den reizenden Stoffen, die im Urin enthalten sind. Herkömmliche Blasenentzündungen können mit Antibiotika gut behandelt werden, Chronische jedoch nicht, es werden nur die Symptome verringert. Verschiedene Nahrungsmittel können die Beschwerden verstärken, darunter Zitrusfrüchte oder Kaffee. Betroffene Patienten sollen auf übertriebene Intimhygiene verzichten, da die Lotionen und Deos die natürliche Flora in diesem Bereich zerstören, Keime und Bakterien dringen schneller ein und lösen die Krankheit aus.