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SCHLAFSTöRUNGEN

Schlafstörungen angehen

In einem Land wie Deutschland, das als Frühaufsteherland bekannt ist, leidet doch jeder vierte Bundesbürger unter Schlafstörungen. Die nächtlichen Ruhestörungen tauchen bei den meisten Betroffenen durch lange Grübeleien und Stress auf, wobei hier viele Belastungen aus der Arbeitsstelle mit in das Bett genommen werden. Stundenlanges Wachliegen, während dem Schlafen aufwachen und nicht mehr einschlafen können oder auch ein sehr frühes Wachsein belasten und können auf Dauer sowohl psychische als auch physische Erkrankungen auf den Plan rufen. Laut einer Studie gehen die deutschen Einwohner zumeist vor 23 Uhr schlafen, stehen jedoch mit 40% schon vor sechs Uhr wieder auf. Besonders Berufstätige, Eltern und jüngere Menschen klagen über einen ständigen Schlafmangel, dem allerdings Angaben gegenüberstehen, die besagen, dass den meisten fünf bis sieben Stunden Schlaf durchaus genügen. Auch der Mittagsschlaf liegt wieder im Trend, wobei viele Bundesbürger aufgrund der täglichen Begebenheiten diesen nicht durchführen können. Interessant ist auch, dass wesentlich mehr Frauen unter wiederkehrenden Schlafstörungen leiden als Männer. Rund 27% zeigen sich durch die nächtliche nicht vorhandene Ruhe als betroffen, dagegen 21% der Männer. Die Folgen zeigen sich dann bei einem dauerhaften Schlafmangel durch Kopfschmerzen, schlechte Laune, Gereiztheit, Verdauungsstörungen oder auch Depressionen. Symptome die schon bei Kindern und Jugendlichen entstehen können, da auch hier soziale Ängste und schulischer Druck für Grübeleien sorgen. Auf Dauer jedoch sollte man sich darum bemühen wieder einen besseren Schlaf zu erlangen, denn gerade bei einem anhaltenden Schlafmangel kann es in der Folge zu massiven organischen Schäden kommen. Schlafhygiene, Entspannungsmethoden und die Reduzierung von Stressfaktoren können schon einiges bewirken, damit ein "Gute Nacht"- Wunsch dann auch tatsächlich zu dem werden kann was es ist. Ein ruhiger und erholsamer Nachtschlaf. Quelle: Chirurgie Portal