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NEURODERMITIS - QUÄLENDER JUCKREIZNEURODERMITIS - QUÄLENDER JUCKREIZ

Neurodermitis und die Psyche

Neurodermitis tritt häufig im Säuglingsalter auf, diese verliert sich mitunter im Laufe der ersten beiden Jahre. Doch es gibt auch Kinder, die weit über das Säuglingsalter hinaus von schwerer Neurodermitis betroffen sind. Neurodermitis bei Kindern und Jugendlichen ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen, welche sich durch schuppige und juckende Hautausschläge äußert. Zudem leiden die betroffenen Kinder sehr oft auch unter allergischem Asthma oder auch unter Heuschnupfen. Neurodermitis ist also nicht nur eine Hauterkrankung, sondern zieht gleichermaßen ein breites Spektrum an Folgebeschwerden hinter sich her. So werden bei kleinen Neurodermitis-Patienten sehr oft auch Schlafstörungen beobachtet, die durch den Ausschlag verursacht werden, dieser krabbelt und juckt, sodass die Kleinen dadurch erwachen und nicht wieder einschlafen können.

Wesentlich erschreckender jedoch ist die Tatsache, dass auch psychische Probleme mit Neurodermitis einhergehen können. Forscher fanden heraus, dass Kinder, welche in den ersten Lebensjahren unter der Hauterkrankung Neurodermitis litten, ab dem zehnten Lebensjahr wesentlich häufiger psychische Veränderungen zeigten als gleichaltrige Kinder, die vorwiegend nur im Säuglingsalter eine Neurodermitis hatten. Dahin gehend wird vermutet, dass sich vor allem Hauterkrankungen mit einer schwereren Symptomatik in der frühen Kindheit, dementsprechend auch langfristig auf das seelische Empfinden bzw. das Gefühlsleben der betroffenen Patienten auswirken kann. Eltern sei vor allem geraten, den Verlauf der Neurodermitis in der Krankheitshistorie festzuhalten, damit diese als Hinweis dienen kann, sofern später beim Kind psychische Probleme und Auffälligkeiten auftreten sollten.
Selbst Bettnässen von älteren Kindern und Jugendlichen kann als psychische Störung betrachtet werden, wenn die Betroffenen bis zu jenem Zeitpunkt niemals unter Inkontinenz gelitten haben. Liegt in diesem Fall keine Blasen- oder Harnwegsentzündung vor und hält das Einnässen in der Nacht an, ist es nicht ausgeschlossen, dass psychische Probleme die Ursache dafür sind. Es gibt auch erwachsene Neurodermitiker, die sehr unter ihrer chronischen Hauterkrankung leiden, oftmals diesbezüglich "gemobbt" oder gar "gemieden" werden. Die Betroffenen leiden nicht nur unter ihrer Neurodermitis, sondern gleichermaßen unter den seelischen Grausamkeiten der Mitmenschen.

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