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ZYSTEN

Kieferzysten zügig entfernen lassen

Wenn bei einem Menschen Zysten im Kiefer festgestellt werden, ist dies zunächst nicht weiter beunruhigend. Anfangs bringen Kieferzysten keine größeren Beschwerden mit sich. Kieferzysten können sich zum Beispiel direkt im Kieferknochen bilden. Aber auch das umliegende Weichteilgewebe, welches von Muskeln und dem Bindegewebe gebildet wird, kann von Zysten betroffen sein. Die meisten Menschen verspüren keine Beschwerden. Vielmehr werden Zysten im Kiefer zufällig bei einem vorsorgenden Zahnarztbesuch entdeckt. Eine Zyste ist vergleichbar mit einem Hohlraum im Knochen oder im Gewebe. Die Kieferzyste wird durch eine Zystenwand, eine dünne Weichteilhülle oder von einer Kapsel vom umliegenden Gewebe abgegrenzt. Eine Zyste weist in der Regel einen flüssigen oder auch einen breiig zähflüssigen Inhalt auf.

Verantwortlich für die Produktion des flüssigen Inhalts einer Zyste, sind Zellen in der Zystenwand. Da die Produktion ständiger Natur ist, füllt sich die Zyste immer mehr mit Flüssigkeit. Da diese Flüssigkeit nicht eigenständig ablaufen kann, drückt die Zyste auf das umliegende Gewebe. Kieferzysten werden in echte sowie in Pseudozysten unterschieden. Echte Kieferzysten besitzen an der Zysteninnenwand ein spezielles Zellgewebe. Dieses Gewebe ist auch an anderen Stellen des Körpers zu finden. Beispiele für derartige Stellen sind die Haut, die Schleimhäute und der Darm. Pseudozysten hingegen besitzen dieses Zellgewebe nicht. Ihre Abgrenzung vom benachbarten Gewebe geschieht vorrangig durch eine Kapsel.

Im Normalfall gehören Kieferzysten zu den gutartigen Erkrankungen im Mundraum. Sie wachsen in den meisten Fällen sehr langsam. Jedoch verdrängen sie das umliegende Gewebe und können so zu Schmerzbeschwerden führen. Kieferzysten treten häufiger im Oberkiefer, als im Unterkiefer auf. Meistens treten sie zwischen dem 20. Und dem 50. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Frauen. Oft ist eine genetische Veranlagung der Grund für die Bildung von Kieferzysten. Um schwerwiegende Konsequenzen, wie beispielsweise eine Sepsis oder Verformungen und Fehlstellungen des Kiefers vermeiden zu können, sollten Kieferzysten in einem kleinen Eingriff entfernt werden.

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