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Kälte und Wärme als Therapie

Dass Kälte oder Wärme in bestimmten Situationen eine positive Wirkung entfalten können, ist wohl jedem bekannt. Und aufgrund der besonderen Wirkungen von Kälte und Wärme gehören die Kälte- und Wärmetherapien auch zu den anerkannten Therapieformen.

Die Kältetherapie

Die Kältetherapie macht sich die Gesetze der Natur zunutze. Bei Kälte ziehen sich nämlich die Gefäße zusammen und die Muskeln spannen sich an. Nach dem Kältereiz weiten sich die Gefäße wieder und die Muskeln entspannen sich. Es entsteht ein warmes, entspanntes Gefühl. Außerdem leiten die Nervenzellen die Schmerzinformationen langsamer zum Gehirn als den Kältereiz. Das hat den Effekt, dass Kälte unter bestimmten Voraussetzungen eine schmerzlindernde Wirkung hat.
Bei einer Form der Kältetherapie werden Güsse, Wechselduschen oder Wechselbäder angewendet. Die Temperatur des Wassers liegt hier zumeist zwischen zwölf und 15 Grad. Bei einer punktuellen Behandlung, zum Beispiel mit kalten Kompressen oder Eispackungen, wird der Kältereiz nur kurz ausgeübt. Allerdings werden die Behandlungen dann, nachdem sich die Haut wieder kurz erwärmt hat, bis zu fünfmal wiederholt.
Die Kältetherapie wird zum Beispiel bei akuten Schmerzen, bei Blutergüssen oder Schwellungen angewendet.

Die Wärmetherapie

Auch die Wärmetherapie macht sich die Wirkung der Wärme auf die Gefäße, die Muskeln und die Nerven zunutze. Durch die Wärme weiten sich die Gefäße, die Durchblutung wird gefördert, Muskeln und Nerven entspannen sich. Und auch Wärme kann sich positiv auf das Schmerzempfinden auswirken. Außerdem regt die Wärme den Stoffwechsel in den Zellen an und wirkt harmonisierend auf das Gemüt.
Bei der Wärmetherapie wird dem Körper die Wärme in Form von Bädern, zum Beispiel mit Moor oder Packungen beigebracht. Die heißen Bäder sorgen dann unter anderem dafür, dass die Körpertemperatur ansteigt, wodurch das Immunsystem angeregt wird. Häufig wird das Moorbad angewendet, indem man ca. 45 Minuten verbleibt.
Die Wärmetherapie ist bei Beschwerden wie Ischiasbeschwerden, Erkältungen, Muskelverspannungen, Unterleibsschmerzen oder Gelenkschmerzen zu empfehlen.


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