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Heilpflanzen

Himbeersaison - heilende Wirkung

Die Himbeere gehört zu den Rosengewächsen. Ein Strauch kann eine Höhe bis zu 2 Meter erreichen. Die Zweige, auch Ruten genannt, sind mit dünnen Stacheln versehen. Blütezeit der Himbeere ist von Mai bis August. Eigentlich sind Himbeeren keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Den Duft der reifen Beeren stammt von dem Inhaltsstoff Himbeerkreton. In der Natur findet man die Himbeere an Waldrändern und Lichtungen. Sie gedeiht dort, wo der Boden nitratreich und die Lage halbschattig ist. Die süßen Früchte sind reich an Vitamin C, Fruchtsäuren und Kalium und helfen dabei, die Abwehrkräfte zu stärken.

Aus den Früchten lassen sich Marmeladen, Säfte oder Gelees herstellen. Doch auch zum Rohgenuss ist die Himbeere hervorragend geeignet. Sie findet auch in der Naturheilkunde ihre Anwendung. Dabei werden nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter verwendet. Gesammelt werden Blätter und die reifen Früchte zwischen Mai und August. Die Himbeere wirkt entzündungshemmend und schweißtreibend. Eine heilende Wirkung durch die Himbeere erzielt man bei Durchfall, Magenproblemen und Entzündungen im Hals-Rachenraum. Auch zur Vorbeugung von Krebs dient die Himbeere, da sie Anthocyane und Ellagsäure enthält. Dies sind Stoffe, die die Krebszellen nicht mögen. Die Beere tötet Bakterien, Viren und auch freie Radikale ab.

Bei der Geburtshilfe spielt die Himbeere eine Rolle, denn sie erleichtert die Geburt. Die Muskulatur der Gebärmutter wird gestärkt, die Geburt wird dadurch erleichtert. Wer unter Depressionen leidet, sollte täglich Himbeeren essen oder einen Tee trinken. Himbeeressig wirkt stärkend auf das Herz und ist außerdem noch ein gutes Dressing für verschiedene Salate. Für einen Tee benötigt man zwischen 1 und 2 Teelöffel getrocknete Blätter, die man in der Apotheke bekommt. Die Blätter werden mit 250 ml heißem Wasser aufgegossen und etwa 5 Minuten ziehen gelassen. Danach seiht man die Blätter ab, süßt den Tee mit Zucker oder Honig und trinkt ihn in kleinen Schlucken.