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Infektion

Geschlechtskrankheiten umgehend behandeln

Geschlechtskrankheiten werden durch sexuellen Kontakt übertragen. Betroffen davon sind Männer und Frauen. Schützen kann man sich nur, indem man Kondome verwendet oder eine Salbe verwendet, die Spermien abtötet. Stellt der Arzt eine Geschlechtskrankheit fest, muss das der Gesundheitsbehörde gemeldet werden. Diese Meldung erfolgt anonym. Gegen einige Geschlechtskrankheiten gibt es Medikamente, andere jedoch können tödlich enden. Die bekanntesten Geschlechtskrankheiten sind Syphilis, Hepatitis, HIV und Gonorrhö. Letztere wird auch Tripper genannt.

Je nach Sexualpraktik werden die Schleimhäute der Harn- und Geschlechtsorgane infiziert. Wenige Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr spürt ein Mann einen schleimig- wässrigen Ausfluss, das Wasserlassen bereitet Schmerzen. Bei Frauen sind die Schmerzen beim Wasserlassen nicht so ausgeprägt. Ein gelblich-grüner Ausfluss wird aus der Scheide abgesondert. Wird die Krankheit nicht sofort behandelt, kann das zur Unfruchtbarkeit führen. Beide Sexualpartner müssen mit Antibiotika behandelt werden. Gegen Hepatitis B und C, die ebenfalls durch Geschlechtsverkehr übertragen werden, kann man sich mit einem Kondom schützen.

Syphilis war nahezu ausgerottet, allerdings stieg in den letzten Jahren die Zahl der Neuerkrankungen wieder. Ein charakteristisches Symptom dieser Krankheit sind Geschwüre an den Geschlechtsorganen. Grippeartige Beschwerden treten ebenfalls auf. Relativ unbekannt ist die Trichomoniasis. Sie wird durch Parasiten übertragen, die sich in der Schleimhaut einnisten und dort die Krankheit auslösen. 5 bis 28 Tage nach der Infektion treten die Symptome auf. Bei Frauen tritt eine Scheidenentzündung auf, in weiterer Folge wird ein grün-gelblicher schaumiger Schleim abgesondert. Der Geruch ähnelt verdorbenem Fisch. Bei Männern sind die Symptome nicht so stark ausgeprägt. Sie verspüren ein Brennen in der Harnröhre. Sobald man den Verdacht hat, an einer Geschlechtskrankheit zu leiden, ist der Facharzt, also entweder der Gynäkologe oder der Urologe aufzusuchen. Je nach Art der Geschlechtskrankheit wird mit Antibiotika oder einer lokalen Behandlung begonnen. Bis die Krankheit vollständig abgeheilt ist, muss auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden, um seinen Partner nicht anzustecken.