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Bindehaut

Augentropfen - vorsichtig eintropfen

Augentropfen werden dann angewendet, wenn man unter einer Erkrankung am Auge leidet. Die Flüssigkeit wird direkt in das Auge bzw. auf die Bindehaut getropft, damit sie lokal wirken kann. Augentropfen können aber auch benutzt werden, wenn zu wenig Tränenflüssigkeit produziert wird. Ohne die Tränenflüssigkeit scheuert das Lid an der Bindehaut, Schmerzen und Entzündungen sind die Folge. Der Augenarzt benutzt spezielle Augentropfen, die die Pupillen erweitern, wenn er den Augenhintergrund untersuchen muss. Der ph-Wert der Augentropfen entspricht dem der Tränenflüssigkeit. Augentropfen sind apotheken- aber nicht rezeptpflichtig. Jeder, der Probleme mit den Augen hat, kann sich in der Apotheke die Tropfen besorgen.

Beim Eintropfen der Augen sollte der Patient den Kopf in den Nacken legen, das Unterlid wird leicht nach unten gezogen. Die Pipette darf nicht mit dem Auge ihn Berührung kommen, es könnten sich Bakterien und Keime darauf ablagern, die sich wieder auf das Auge übertragen. Das verzögert die Heilung. Nach dem Eintropfen muss das Auge für etwa eine Minute geschlossen sein, dadurch können sich die Tropfen besser verteilen. Augentropfen können auch antibiotische Wirkstoffe enthalten. Diese werden dann verschrieben, wenn eine bakterielle Infektion des Auges vorliegt. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn eine Bindehautentzündung, eine Hornhautentzündung oder eine Lidrandentzündung vorliegt. Auch nach Operationen im Auge muss der Patient antibiotische Augentropfen verwenden.

Die antibiotischen Augentropfen sind verschreibungspflichtig. Sie müssen engmaschig, zwischen 2 bis 6 Mal täglich angewendet werden. Augentropfen können auch Nebenwirkungen hervorrufen. Augenbrennen, Schmerzen, Beeinträchtigung der Sehschärfe oder Stechen können Nebenwirkungen sein. Werden antibiotische Augentropfen falsch angewendet, kann eine Resistenz der Bakterien entstehen. Bei rezeptfreien Augentropfen können ebenfalls Nebenwirkungen auftreten. Gerötete Augen, eine Reizung der Bindehaut oder ein Brennen treten ein. Nach dem Öffnen des Fläschchens sind Augentropfen nur kurze Zeit haltbar. Ist die Erkrankung, für die die Augentropfen verschrieben wurden, abgeklungen, muss der Rest der Tropfen entsorgt werden. Man kann sie der Apotheke zur Entsorgung übergeben.





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