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Sehstärke

Augenoptiker - Sehhilfen aus Meisterhand

Wer eine Brille benötigt, kommt um den Besuch eines Augenoptikers nicht herum. Er ist der Spezialist für das Anpassen der richtigen Brille oder Kontaktlinsen. Der Kunde kommt mit dem Rezept des Augenarztes zum Optiker. In diesem ist die benötigte Dioptrienzahl vermerkt. Der Optiker vermisst den Augenabstand und führt zusätzlich Sehtests durch. Dazu bekommt der Kunde ein spezielles Brillengestell aufgesetzt. In dieses setzt der Augenoptiker Gläser mit unterschiedlichen Stärken ein, wobei ein Auge abgedeckt wird. Nun müssen vom Kunden Zahlen oder Buchstaben an einer Tafel gelesen werden. Kinder müssen Symbole, meist Tiere oder Blumen erkennen können. Steht für das eine Auge die Sehstärke fest, so beginnt die Prozedur mit dem anderen Auge von vorne.

Danach wird das verdeckte Auge wieder abgedeckt, der Kunde muss nun mit beiden Augen die Buchstaben an der Tafel erkennen. Nun steht die Brillenstärke fest, das Aussuchen des Gestells kann beginnen. Gute Optiker beraten den Kunden über die Vor- und Nachteile von Brillengestellen und Gläsern. Kunststoffgläser sind extrem leicht, allerdings besteht die Gefahr, dass sie schnell Kratzer bekommen. Glas ist schwerer, zerkratzt nicht so leicht, geht aber zu Bruch, wenn die Brille zu Boden fällt. Ältere Menschen brauchen öfter eine Brille. Allerdings können diese Personen oft nicht zum Optiker in das Geschäft kommen. Daher gibt es mobile Augenoptiker, die den Kunden besuchen. Sie haben alle notwendigen Geräte mit, die sie für die Untersuchung benötigen.

Werden Kontaktlinsen angepasst, muss der Optiker die Form und die Krümmung des Auges messen. Meist bekommt der Kunde zuerst Probelinsen, um zu sehen, wie er damit zurechtkommt. Erst dann werden die richtigen Kontaktlinsen bestellt. Ein Augenoptiker führt in seinem Geschäft alles, was man zur Pflege von Brillen und Kontaktlinsen benötigt. Weiters findet man optische Geräte, wie Fernrohre oder Lupen. Ein Augenoptiker ist dem Meisterzwang unterlegen. Das bedeutet, dass er eine Ausbildung absolvieren muss, die mit einer Meisterprüfung abschließt.