Arbeitsmüde - So beugen Sie vor

Ursprünglich war Burnout eine berufliche Überbeanspruchung, die sich durch Erschöpfung, innerliche Distanzierung und Leistungsabfall zeigte. Heute ist das Leidensbild viel komplexer und belastet immer mehr Menschen. Verlust von Lebensfreude, gleichgültige, ja negative Haltung zu Kollegen und Arbeit, seelische Verausgabung und körperliche Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen oder Konzentrationsprobleme sind nur einige Symptome. In schweren Fällen hilft nur noch der Gang zum Arzt bzw. Psychotherapeuten.

Wie kann man aber selbst vorbeugen?

Ausreichend Schlaf, gesundes Essen, genügend Zeit für Körperpflege und Bewegung ist an jedem Tag wichtig. Wer sich schon am Morgen im Spiegel schön findet, der geht viel beschwingter und selbstbewusster in den Tag.

Planen Sie in Ihren Tagesablauf kleine Pausen ein. Auch ein Spaziergang bei Tageslicht wirkt wahre Wunder. Genießen Sie in jeder Woche festgelegte längere Pausen. Machen Sie Urlaub - und zwar ohne den selbst auferlegten Stress. Nicht immer muss alles perfekt und durchgeplant sein. Lassen Sie einfach einmal die Seele baumeln.

Delegieren Sie Arbeit - lernen Sie auch einmal "Nein" zu sagen, ohne Schuldgefühle. Suchen Sie nicht nur Anerkennung bei anderen Menschen. Lernen Sie sich wieder selbst zu lieben und zu schätzen.

Gehen Sie aus - pflegen Sie Kontakte mit Freunden und Nachbarn. Lachen ist gesund - und auch das beste Mittel gegen Burnout. Lächeln Sie sich - auch wenn es komisch aussieht - dreimal täglich selbst zu. Atmen Sie dabei tief ein und aus. Sie werden schnell spüren, wie Ihre Laune sich hebt.

Entspannungstechniken helfen vom Alltag abzuschalten. Buchen Sie einen Kurs über autogenes Training oder Yoga. Die Kosten für diese Kurse werden teilweise von der Krankenkasse erstattet.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Probleme. Er wird Sie auch im Bezug auf eine psychotherapeutische Behandlung beraten.

Quelle: SuSa Bloom of Tree