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Energie

Windgas - erneuerbare Energien ohne Atom und Kohle

Will Deutschland vollständig auf erneuerbare Energien setzen, dann sind innovative Technologien zum Speichern gefragt, denn nur mit ihnen kann ein Ausstieg aus der Atomenergie rasch und praktisch umgesetzt werden

Das Speichern der Energie ist die zentrale Komponente, die es zu überwinden gilt. Einen wirklich interessanten Ansatz bietet Greenpeace Energy allen Stromkunden mit ihrem bemerkenswerten Windgas- Projekt bereits im kommenden Herbst an. Überschüssiger Strom aus Windkraft wird in einem einfachen Elektrolyseverfahren in Wasserstoff gewandelt. Dieser Wasserstoff, das "Windgas" kann ins konventionelle Erdgasnetz eingespeist werden. Im Gegensatz zum Stromnetz kann nämlich das Erdgasnetz Energien über einen sehr langen Zeitraum speichern. Anschließend lässt sich das Windgas unmittelbar wieder zum Kochen oder Heizen nutzen oder auch in Kraftwerken rückverstromen.

Immer wenn irgendwo mehr Ökostrom produziert als verbraucht wird, fließt diese überschüssige Energie als Windgas ins Erdgasnetz. Das Beste daran ist, dass der
Speicherbedarf bei einer vollständigen Versorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien dafür ausreicht Die Speicherkapazität des Erdgasnetzes kann die gesamte Stromversorgung deutschlandweit für zwei gar drei Monate sichern. Diese Koppelung aus Strom und Gasnetz ist eine ideale Lösung, zügig mit bestehenden Mittel neue Technologien weiterzuentwickeln. Der gesamte Ökostrom von 2010 bräuchte gerade mal ein Viertel der derzeit vorhandenen Gasspeicherkapazität.

Greenpeace Energy setzt Impulse und bietet allen Gaskunden eine neue gemeinsam zu entwickelnde Lösung an. Ab 1. Oktober 2011 bekommen sie von Greenpeace Energy den neuen Windgas Tarif angeboten. Zunächst wird noch 100 Prozent Erdgas geliefert, dem aber dann ab 2012 mehr und mehr Windgas beigemischt wird. Der Preis des proWindgas-Tarifs kann Greenpeace Energy erst im Sommer beziffern. Ein Aufschlag finanziert die neue Technology. Wer Interesse hat kann sich ab sofort schon vormerken lassen.

Weitere Informationen: www.greenpeace-energy.de

Quelle: Marcel Keiffenheim | presseportal

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