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ERNÄHRUNGERNÄHRUNG

Vielseitigkeit ist Trumpf

Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass sich Ernährungsempfehlungen erstaunlicherweise ändern. Die jeweils neuesten Forschungsergebnisse veranlassen Experten, Warnungen und Entwarnungen für verschiedene Nahrungsmittel abzugeben. Dementsprechend kann es gut oder aber schlecht sein, z.B. Kaffee und Rotwein zu trinken oder Obst und Olivenöl zu verzehren - der Gesundheitsfaktor hängt also von der Perspektive ab.

Es erscheint ziemlich einleuchtend, dass sich auch Gegenstimmen gegen diese Verwirrung der Gesundheitsempfehlungen erheben. Diese betonen die Individualität jedes Einzelnen, weshalb es unmöglich ist, verallgemeinert zu sagen, wer was, wann und wie viel essen sollte. Jeder kann selbst die für seinen Körper und seine Gesundheit optimale Ernährung von Natur aus wählen, wenn er nur auf seinen Körper hört. Sich sowohl auf sein Hungergefühl als auf seine Intuition verlassend trifft man die richtigen Entscheidungen, um seinen Körper mit ausreichenden Nährstoffen zu versorgen.

Eine solche Ansicht wird beileibe nicht von allen Fachexperten geteilt. Die Frage ist, ob der Mensch tatsächlich spüren und wissen kann, was für Nahrung und in wie vielen Mengen er braucht. Bekanntlich gibt es ja allgemeine Richtlinien für eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Wasserzufuhr. Im ersten Fall wird von der Ernährungspyramide gesprochen. Es gibt Lebensmittel, die häufig gegessen werden sollten und deswegen die Basis der Ernährung des Menschen bilden. Solche - ganz unten in der Pyramide platziert - sind beispielsweise Obst und Gemüse. Dagegen repräsentieren Süßigkeiten und Butter die Spitze der Pyramide, d.h. sie sollten seltener und nur mäßig gegessen werden. Im zweiten Fall, bei der Wasserzufuhr, basiert die Empfehlung für die tägliche Trinkmenge auf dem durchschnittlichen Wasserhaushalt eines Menschen: Eine Flüssigkeitsmenge von 1,5 Liter wird allgemein als ausreichend betrachtet.

Welche Empfehlungen denn theoretisch noch messbar und rational begründbar sein mögen, sie können trotzdem nicht einfach für die Menschen als verbindend gelten. Es herrscht keine Einigkeit - nicht einmal unter den Experten ?, ob jetzt z.B. wöchentlich nur eine begrenzte Anzahl von Eiern zu verzehren wäre oder ob man erst dann trinken sollte, wenn man den Durst spürt. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, sollte letzten Endes einem einzelnen Nahrungsmittel nicht allzu große Bedeutung beimessen. Eher heißt das Schlüsselwort dabei die "Vielseitigkeit".

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