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Veganer

Vegane Süßspeisen - lustvoll schwelgen

Die Anzahl der Menschen, die sich vegan ernähren, ist in den letzten Jahren permanent gestiegen und ein Ende des Trends scheint sich nicht abzuzeichnen. Kein Wunder, denn viele Menschen wollen Massentierhaltung und die daraus resultierende zunehmende Umweltproblematik nicht mehr einfach so hinnehmen. Vegane Ernährung, das bedeutet also nicht nur den Verzicht auf Fleisch, Wurst und Fisch, sondern noch obendrein das Weglassen von Milch, Eiern und Käse.

Wer sich ein bisschen näher mit dem Thema beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es gar nicht so wenig ist, was da noch übrig bleibt - wenn auch nicht auf den ersten, dann doch auf den zweiten Blick. Und wer sich vegan ernährt, muss auch keinesfalls auf Kuchen und diverse Süßspeisen verzichten. Warum auch? Zwar sind Milch, Sahne und Eier tabu und somit die allermeisten industriell gefertigten Süßigkeiten gleich dazu. Als prima Alternative zur Kuhsahne kann aber zum Beispiel die Hafer- oder Sojasahne angesehen werden. Da es sogar aufschlagbare Sojasahne gibt, ist es ein Leichtes, daraus mit etwas Zucker und Zartbitterschokolade - ohne Milch versteht sich - ein leckeres veganes Mousse au chocolat zu zaubern.

Bei vielen Desserts kann auch die Sahne oder Milch einfach durch Kokosmilch ersetzt werden wie z.B. beim Milchreis. Milchreis gelingt aber auch prima mit der im Handel erhältlichen Pflanzenmilch wie Mandel- oder Hafermilch. Wer für das Dessert Naturjoghurt benötigt, kann ebenfalls zu Alternativen aus Soja greifen. Pur schmecken die zwar ganz leicht nach Sojabohne, beim Backen oder Mischen mit Zucker oder anderen Zutaten ist dieser Geschmack dann aber meistens nicht mehr zu schmecken bzw. allenfalls noch zu erahnen. Auch Seidentofu wird in der veganen Süßigkeiten-Küche gerne als Milch- oder Cremeersatz verwendet.

Prima schmecken auch die im Naturkostladen erhältlichen Nussmuse wie Erdnuss-, Mandel- oder Cashewmus. Auch damit lassen sich in Verbindung mit Obst oder auch Nüssen und Samen die leckersten Desserts herstellen. Es geht also sehr wohl - auch ganz ohne Eier und Milchprodukte. Zwar ist die Auswahl dann natürlich beschränkt, verzichten müssen aber Veganer genau genommen auf fast gar nichts - es ist eben einfach in der Küche ein wenig mehr Kreativität gefordert, aber das kann ja beim Kochen und Backen ohnehin grundsätzlich nie schaden, oder?

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