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Orangen

Südfrüchte - geballte Tropensehnsucht

Südfrüchte werden unter anderem auch als Tropenfrüchte bezeichnet und haben in den letzten Jahren bei uns immer mehr Einzug in die Supermärkte erhalten. Zu den bei uns erhältlichen Südfrüchten zählen beispielsweise der Granatapfel, Orangen, Papaya, Mango, Kiwi, Sternfrucht, Kaki, Guave und etliche andere mehr.

Weniger bekannt sind hingegen Pitaya, Karambole oder auch die Kapstachelbeere. Sie werden aus allen möglichen Ländern der Welt zu uns nach Deutschland importiert, manche reisen dabei um den halben Erdball, andere, wie Zitrusfrüchte, wachsen direkt in unseren Nachbarländern Italien oder Frankreich.

Der Transport ist insofern nicht ganz unproblematisch, dass manche Früchte dabei unter Umständen bereits verderben könnten, was wiederum dazu führt, dass die Früchte in ihrer Heimat oft bereits unreif geerntet werden. Und nicht immer reifen sie in unseren Breitengraden dann so ohne weiteres nach. Zwar ist bei uns der Hunger nach exotischen Früchten verständlicherweise ziemlich hoch, denn auf die Dauer immer nur Äpfel, Bananen und Birnen sowie im Sommer diverse Beeren und im Herbst Steinobst zu essen ist eben doch vielen zu langweilig. Außerdem ist es oft auch schlichtweg die Neugierde auf etwas Neues, die uns immer öfter mal zu Mango, Litschi und Feige greifen lässt.

Aber auch aus ökologischer Sicht ist das Verzehren von Südfrüchten nicht wirklich zu empfehlen. Denn selbstverständlich verbraucht so ein Transport der Früchte jede Menge CO2 - deutlich mehr, als wenn man eben doch wieder mal "nur" die heimischen Apfel verzehrt. Natürlich kann und muss dies jeder so handhaben, wie er will, empfehlenswert ist es aber dennoch, wenn das Verzehren von Südfrüchten - vor allem von jenen, die nicht aus Europa stammen - minimiert wird und besonders exotische Früchte nur ausnahmsweise auf dem Speiseplan stehen. Ansonsten ist der Kauf von regional angebautem Obst natürlich allemal besser. Vor allem für die Umwelt.

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