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PILZEPILZE

Shiitake - der König unter den Pilzen

Neben dem allseits bekannten Champignon gehört der Shiitake zu den am meisten verzehrten Pilzsorten der Welt. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund wird er zu Recht als König der Pilze bezeichnet. Seinen Ursprung hat er in Japan, wo sein traditioneller Name "Shii-Take" ist und in der Übersetzung "Pilz (Take) der am Pasania-Baum (Shii) wächst, bedeutet. Daher kennt man ihn vielerorts in Deutschland auch unter dem Namen Pasaniapilz. Er besitzt einen dunkelbraunen Hut und verströmt in frischem Zustand einen feinen und würzigen Pilzgeruch.

Seine heilende Wirkung kennt man bereits seit der Ming-Dynastie, und benutzt ihn seither zur Stabilisierung und Stimulierung des Kreislaufs sowie als wirksames Mittel zur Linderung von Erkältungskrankheiten. Shiitake besitzt schleimlösende Stoffe, die besonders bei chronischer Bronchitis ihre positiven Eigenschaften unter Beweis stellen. Wenn man einen Sud aus Shiitake morgens und abends trinkt, entfaltet er sehr schnell seine Wirkung.
Doch dem Shiitake werden noch weit mehr Heilwirkungen zugeschrieben. So geht man beispielsweise davon aus, dass er tumor- und virushemmende Eigenschaften besitzt, was wissenschaftlich noch genauer untersucht wird. Dabei soll es sich um Stoffe wie Polysaccharide und Beta-Glucane handeln, die dafür sorgen, dass der Körper vermehrt Interleukin-1 bildet, was Viren unschädlich macht und sich gegen Krebszellen starkmacht. Als Folge sinkt die Infektionsanfälligkeit rapide, was besonders bei frisch operierten Patienten und auch Diabetikern von Vorteil ist.

Eritadenin, ein Stoff, der ebenfalls im Shiitake enthalten ist, bewirkt zudem das schnelle Ausscheiden des schädlichen LDL-Cholesterins. Damit verringert sich das Risiko, dass sich Plaque bildende Schaumzellen an den Arterienwänden ablagern können. In der traditionellen chinesischen Ernährung und Medizin findet Shiitake seit Jahrtausenden vielseitige Verwendung und wird außerdem bei Arteriosklerose, Rheuma, Gicht, verschiedenen Allergien, Migräne, Magengeschwüren und sogar Hepatitis angewendet. Dennoch sollte bei aller Heilwirkung zur Verwendung von Frischpilzen die Gar- und Kochzeit unbedingt eingehalten werden, denn in seltenen Fällen kann es sonst zu allergischen Hautreaktionen wie etwa einer Shiitake-Dermatitis kommen.

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