Petit fours - sündige Kleinkunst

Der Name verrät, woher diese Spezialität stammt- aus Frankreich, dem Land der Gourmets. Es handelt sich hierbei, wie der Name schon andeutet, um kleine Kuchen bzw. kleines süßes Gebäck. In Frankreich wird unterschieden zwischen frischen und trockenen Variationen, die entweder aus Biskuitteig, Blätterteig oder Makronen hergestellt werden.

Aber Petit fours sind nicht einfach nur kleine Gebäckstücke sondern meistens auch ein wahrere Augenschmaus, da sie reichlich verziert werden mit Schokolade, Marzipan, Cremefüllungen, Obst oder einem bunten Zuckerguss. Auf jedem Kuchenbuffet sind sie verständlicherweise ein Blickfang, eignen sich prima als Geschenk oder Mitbringsel und können zum Tee, Kaffee oder auch als Nachtisch verspeist werden.

Wer Petit fours gerne selber machen will, sollte sich allerdings ein bisschen Zeit nehmen. Aber ganz so schwer ist es nun auch wieder nicht. Im Prinzip braucht man dafür einen fertig gebackenen Biskuitteig, das Rezept ist frei wählbar, welchen man nach dem Abkühlen drittelt. 300g Marzipan wird mit 2 EL Likör verknetet und zu einer dünnen rechteckigen Platte ausgerollt und auf das erste Biskuitdrittel gelegt. Darauf kommt das 2. Drittel sowie eine dünne Schichte Marmelade. Am Schluss folgt das letzte Biskuitdrittel und dann wird der ganze Kuchen mit einem Brett für etwa eine Stunde beschwert. Jetzt schneidet man die Ränder ab, so dass ein rechteckiges Stück entsteht und weiterhin aus dem Kuchen kleine Würfel von etwa 4 x 4 cm. Diese Würfel werden nun noch mit Zartbitter- oder Vollmilchkuvertüre überzogen und dann mit Zuckerperlen oder Zuckerblüten verziert. Alternativ ist ein mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbter Zuckerguss optisch ansprechend. Wer die Geduld hat, verziert dies dann noch mit Ornamenten aus Zuckerguss, das funktioniert am besten mit einer Gefriertüte, von der man eine Ecke abschneidet. Schön sieht es aus, wenn man die fertigen Petit fours in Papiermanschetten oder Muffin-Papierförmchen serviert.