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Teig

Natron - damit der Teig luftig aufgeht

Für unsere Urgroßmütter war Natron noch ein gängiges und häufig verwendetes Haushaltsmittel. Sie verwendeten es genauso zum Putzen wie auch als Treibmittel beim Backen. Heute ist Natron allerdings eher in Vergessenheit geraten und fast von der Bildfläche verschwunden. Der Begriff Natron leitet sich ab vom Wort Natriumhydrogencarbonat und wird aus Kochsalz gewonnen. Man erhält ihn im Handel als Speisenatron oder auch als Backsoda. Entweder wird es in Form von weißem Pulver oder in Tablettenform verkauft. Im Supermarkt steht es bei den Backzutaten, weiterhin bekommt man Natron aber auch in der Apotheke.

Im Haushalt setzt man Natron - wenn es sich um Speisenatron handelt - vorwiegend als Backtriebmittel ein. Weiterhin kann man mit Natron die überschüssige Säure von Früchten binden oder Kaffee- oder Teewasser enthärten. Auch in Backpulver ist meistens Natron enthalten, vermischt mit Zitronensäure. Das bedeutet, wenn man in einem Rezept Backpulver einfach durch Natron ersetzt, benötigt man noch zusätzlich etwas Säure oder Essig. Auf 500g Mehl kommen 5 Gramm Natron und dazu 5 Esslöffel Obstessig.

Wenn in einem Rezept Natron angegeben ist und man hat dieses gerade nicht zur Hand, kann man es normalerweise auch einfach durch die doppelte Menge an Backpulver ersetzen. In den USA wird übrigens ganz im Gegensatz zu uns hier häufiger Natron verwendet. In vielen Muffinrezepten, die auch mit Buttermilch zubereitet werden, wird empfohlen, Natron zu verwenden. Die Säure steckt hierbei dann in der Buttermilch. Gerade bei Rezepten, wo es gewünscht wird, dass die Backware gut aufgeht, wird häufig Natron empfohlen. Als Alternative zum Backen kann man Natron übrigens auch zum Putzen und Entkalken verwenden. Oder man bearbeitet damit dunkel gewordene Fugen, die danach wieder herrlich weiß und sauber erstrahlen.

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