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Aufbautag

Nach dem Fasten kommen die Aufbautage

Sie haben einen Entlastungstag eingelegt und dann fünf Tage lang keine feste Nahrung zu sich genommen. In dieser Zeit hat Ihr Körper Schwerstarbeit geleistet und sich nicht nur von innen ernährt, sondern auch gründlich gereinigt. Darauf hat er seine ganze Energie konzentriert und alle überflüssigen Aufgaben hintangestellt. Eines hat er deshalb ganz bestimmt nicht getan: Er hat keine Verdauungssäfte produziert.

Wenn Sie nach der Fastenzeit wieder zu fester Nahrung zurückkehren, dann braucht der Körper etwas zeit, um die Verdauungssäfte wieder zu locken. Geben Sie ihm diese Zeit, indem Sie sich an zwei sogenannten Aufbautagen sehr leicht und sehr bewusst ernähren. Das erste "richtige" Frühstück sollte also ganz bestimmt keine dicke Stulle mit Wurst oder Käse sein! Klassisch wird das Fasten so gebrochen: Am Morgen nimmt man noch den gewohnten Kräutertee zu sich. Denken Sie dabei dankbar an Ihre Fastenwoche zurück, freuen Sie sich aber auch auf das, was jetzt vor Ihnen liegt. Im Laufe des Vormittags genießen Sie dann einen Apfel. Ob Sie ihn roh essen oder sich mit ein wenig Wasser ein Kompott daraus herstellen, bleibt allein Ihnen überlassen.

Zum Mittag und auch zum Abendessen dürfen Sie am ersten Aufbautag leichte Brühen auftischen. Jetzt sind aber auch wieder Einlagen gestattet und gegen ein Scheibchen Brot dazu oder etwas darüber geraspelten Käse ist ebenfalls nichts einzuwenden. Genießen Sie das alles mit viel Ruhe und konzentrieren Sie sich auf jeden Bissen. Auch Ihre Geschmacksnerven sind "gereinigt" worden und Sie werden erstaunt sein, wie gut ein Apfel oder frische Kräuter schmecken können.

Am zweiten Aufbautag dürfen Sie dem Körper noch mehr zumuten. Ein kleiner Obstsalat wäre das ideale Frühstück, aber jetzt sind auch Milchprodukte erlaubt. Geben Sie jedoch möglichst ein paar frische Früchte kleingeschnitten dazu. Mittags und abends gibt es gern gedämpftes Gemüse oder einen frischen Salat. Auch eine Scheibe Vollkornbrot kann der Körper jetzt verkraften. Allerdings sollte man es nur leicht belegen, etwa mit Tomaten oder etwas Kräuterquark. Guten Appetit!

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