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Weizen

Kamut - Seele der Erde

Kamut ist eine Weizenart und zugleich eine der ältesten kultivierten Getreidearten. Kamut stammt vermutlich aus Ägypten und gilt als gesünder als der uns bekannte Weizen. Das liegt daran, dass Kamut im Vergleich zu Weizen mehr Eiweiß, Vitamine, Aminosäuren und auch Mineralstoffe enthält.

Kamut ist sozusagen die Urform des Hartweizens, der bei uns bekannt ist. Allerdings ist Kamut genau wie auch Weizen glutenhaltig und kann deswegen von Menschen mit Zöliakie nicht verzehrt werden. Aus Kamut lässt sich besonders gut Brot backen, da es über hervorragende Klebereigenschaften verfügt. Die damit gebackenen Lebensmittel wie Brote haben einen herzhaften Geschmack, der sich mit Dinkel vergleichen lässt. Daher kann man in Rezepten auch Dinkel mit Kamut ersetzen.

Der Geschmack ist leicht nussig und herzhaft. Man erhält ihn im Handel entweder hell oder dunkel. Die Kamutkörner sind doppelt so groß wie herkömmliche Weizenkörner und man bekommt ihn - wenn überhaupt - fast ausschließlich in Bio-Qualität. Mittlerweile ist der Name Kamut ein markengeschützter und eingetragener Name und wird daher ausschließlich von "Kamut international" vertrieben. Er wird angebaut sowohl in Nordamerika als auch in Südeuropa und in der Regel in Reformhäusern und Naturkostläden verkauft.
Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name Kamut übrigens so viel wie "Seele der Erde". Früher wurde Kamut in Ägypten als heilig verehrt und für eventuelle Notzeiten in Speichern aufbewahrt und in großen Mengen gehortet. Weil man ihn aber nach und nach immer mehr mit anderen Weizensorten kreuzte, wurde er immer geschmacksneutraler und geriet irgendwann in Vergessenheit. Heute jedoch in Zeiten des vermehrten Bio-Bewusstseins kehrt Kamut wieder in die Läden zurück und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

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