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JOHANNISBEERE JOHANNISBEERE

Johannisbeere - gesunde Superbeere

Mit Beginn der Sommerzeit kommen sie gerade recht - die Johannisbeeren. Es gibt sie in drei Farben: rot, weißlich, schwarz. Diese Beeren, werden nicht nur gerne genascht, sie eignen sich auch herrlich als Grundstoffe für Müslis, Desserts, Kuchen und Säfte. Der Gattungsname "Ribes rubrum" stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie Rhabarberart. Tatsächlich erinnert der saure Geschmack auch ein wenig an Rhabarber. Schon die Ärzte im Mittelalter schätzten die saftreichen und brennwertarmen Beeren wegen ihrer durststillenden und fiebersenkenden Wirkung. Heute weiß man zudem, dass sie erfrischen, ohne den Organismus zu übersäuern.

Johannibeeren sind richtige Vitamin C-Bomben, außerdem sind sie reich an Kalium, Eisen und zahlreichen Spurenelementen. Durch den hohen Gehalt an Pektin helfen sie bei Verdauungsstörungen und die rote und Schwarze Johannisbeere gelten als Fänger freier Radikale. So schützen die kleinen Früchte vor Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die enthaltenen B-Vitamine sorgen für schönes Haar und starke Nerven. Rote Johannisbeeren enthalten zudem nur 40 Kalorien pro 100 Gramm, die schwarze Variante kommt auf 50 Kalorien. Gesundes Naschen in vollendeter Perfektion. Wer an Verstopfung leidet, ist mit Johannisbeeren ebenfalls gut beraten, denn die vielen kleinen Kerne in der Beere kurbeln die Verdauung an.

Wer gerne Johannisbeersaft trinkt, weiß vielleicht schon, dass man ihn auch zum Heilen und Stärken der Atemwege verwendet. Durchfälle, Darmkoliken und Blähungen, ausgelöst durch Bakterien, können durch Schwarze Johannisbeeren gelindert werden. Auch den Pflanzenfarbstoff Quercetin, der möglicherweise das Risiko für Dickdarmkrebs senken kann, enthält diese unscheinbare Frucht.

Johannisbeeren lassen sich in unserer Küche vielseitig verwenden. Doch man sollte sie nicht lange lagern. Wie bei vielen Früchten gehen auch die wertvollen Inhaltsstoffe der Johannisbeere schnell verloren. Einkaufen oder ernten, waschen und sofort essen ist ideal. Man sollte die Früchte erst unmittelbar vor dem Verzehr vom Stiel abpflücken. Sind sie erst einmal davon getrennt, verlieren sie durch die entstandene Wunde schnell ihre Vitalstoffe.

Johannisbeere Vitamin C Kalium Eisen 

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