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Honig

Honigsorten - persönliche Geschmackssache

Honig gehört zu den ältesten Nahrungsmitteln überhaupt. Bienen stellen Honig aus Blütennektar her, um sich einen Nahrungsvorrat anzulegen, es handelt sich also um ein reines Naturprodukt. Da er einen hohen Gehalt an leicht verdaulichen Kohlehydraten aufweist, ist er als wertvoller als Zucker anzusehen. Je nach Honigsorte enthält er zudem verschiedene Vitamine und Mineralstoffe.

Je nachdem, welchen Rohstoff die Bienen verarbeitet haben, unterscheidet man zwischen Blüten- und Waldhonig. Waldhonig wird von den Bienen aus den zuckerhaltigen Sekreten von Insekten gewonnen, die an Pflanzen saugen. Er besitzt ein typisches, würziges Aroma und ist im Vergleich zu Blütenhonig weniger süß. Sortenhonig stammt vorwiegend aus Blüten einer bestimmten Pflanzenart. Da Honig Trauben- und Fruchtzucker enthält, kann er eine mehr oder weniger feste oder flüssige Konsistenz aufweisen. Je höher der Anteil an Traubenzucker ist, desto eher kristallisiert er aus und wird dann fest.

Welche Honigsorte man am liebsten mag, ist persönliche Geschmackssache. Orangenblütenhonig beispielsweise ist bernsteinfarben und cremig und schmeckt fruchtig-aromatisch, während Akazienhonig golden, dünnflüssig und mild ist. Lindenhonig weist eine gelbliche Färbung auf und schmeckt kräftig-aromatisch, der aus Kanada stammende Kleehonig ist weißlich, kristallisiert schnell aus und lässt sich gut verstreichen. Waldhonig ist dunkler als andere Honigsorten, schmeckt weniger süß und hat ein kräftigeres Aroma als Blütenhonig.

Honig ist ein wertvolles Nahrungsmittel mit einem hohen Nährwert, für die Leistungsfähigkeit ist er wirksamer als jeder Energy-Drink. Er eignet sich als Brotaufstrich, zum Backen, als Zutat zu Getränken und für Süßspeisen. Wird er an einem zu kühlen Ort aufbewahrt, wird er zähflüssig und verliert seine Streichfähigkeit. Bei vorsichtiger Erwärmung im Wasserbad wird Honig aber wieder dünnflüssig.

Honig empfiehlt sich bei Halsschmerzen oder Husten als Beigabe in heißen Getränken, zum Beispiel Tee oder Milch. In der traditionellen chinesischen Medizin setzt man ihn bei Beschwerden wie Magengeschwüren, Verstopfung oder Bluthochdruck ein. Honig enthält Substanzen, die gegen Bakterien wirksam sind und Wunden schneller heilen lassen. Bei einer Erwärmung über 40 Grad werden diese Stoffe jedoch zerstört.


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