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Soßen

Guarkernmehl bindet hervorragend

Guarkernmehl wird gewonnen aus dem Samen der Guarpflanze und enthält vorwiegend langkettige Kohlenhydrate. Man verwendet Guarkernmehl in der Küche als Verdickungsmittel oder zum Gelieren. Es findet sich daher häufig in Fertigprodukten wie Konfitüre, Suppen, Süßigkeiten, in diversen Konserven und auch in Desserts und Backwaren. Vor allem bei glutenfreien Backwaren aus Hirse oder Mais kann Guarkernmehl hilfreich sein.

Soßen werden durch die Zugabe sämiger und bei Eiscreme wird durch Guarkernmehl das Kristallisieren, bei Fruchtsäften und Milchmixgetränken das Auftrennen in seine Bestandteile verhindert. Wird es nur in geringer Menge verzehrt, ist es unbedenklich, größere Mengen allerdings sollten davon nicht verzehrt werden, denn sonst könnte das Guarkernmehl Blähungen oder Bauchkrämpfe verursachen. Das liegt daran, dass es im Darm stark aufquillt.

Allerdings sind manche Menschen auf Guarkernmehl allergisch. Menschen mit Soja-Allergie entwickeln auf Guarkernmehl häufig eine so genannte Kreuzallergie. Dennoch ist Guarkernmehl grundsätzlich bedenkenlos zu verzehren und auch für Säuglingsnahrung, Bio-Produkte und bei Kosmetika zugelassen. Nur bei jenen Lebensmitteln, die überhaupt keine Zusatzstoffe erhalten dürfen und auch bei getrockneten Lebensmitteln, die beim Verzehr aufquellen, ist Guarkernmehl nicht zugelassen.

Auf der Verpackung erkennt man Guarkernmehl, welches als Lebensmittelzusatzstoff gilt, auch unter dem Namen E 412 bzw. es wird oft auch als Guar, Guarmehl oder Guaran betitelt.

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