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Lebensmittel

Funktional Food - der neue Trend

Funktional Food bedeutet Essen mit Funktion. Damit ist gemeint, dass man nicht nur isst, um satt zu werden, sondern gleichzeitig damit Vorbeugung und Heilung von Krankheiten betreibt. Mit der Ernährung kann man nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern auch behandeln. In vielen Pflanzen sind wertvolle Nährstoffe enthalten, die unterstützend bei der Behandlung vieler Krankheiten wirken. Einige Gemüsesorten, allen voran Brokkoli helfen, das ist erwiesen, gegen Krebs. Kalziumreiche Nahrung beugt Osteoporose vor und stärkt die Knochen, wenn man bereits daran erkrankt ist.

In Sojaprodukten sind Isoflavone enthalten, die dem Östrogen, das der Körper produziert, ähnlich ist. Durch die antioxidative Wirkung schützen sie vor Krebs und unterstützen die Hormonbehandlung bei Osteoporose. Alle Früchte, die eine rote oder gelbe Farbe haben, enthalten Karotinoide. Diese sind für den Schutz der Gefäße verantwortlich. Das Lycopin in den Tomaten ist für deren Farbe verantwortlich und verringern das Risiko, an Speiseröhren- und Prostatakrebs zu erkranken. Das Gleiche gilt für das Luthein, das im Spinat und Kohl enthalten ist. Phytosterole findet man in verschiedenen Ölen, diese senken den Cholesterinspiegel. Selen, Vitamin C und E findet man in diversen Gemüsesorten und Früchten. Sie schützen das Herz und stärken das Immunsystem.

Bei der Auswahl von Funktional Food muss beachtet werden, dass nicht jeder Mensch das Gleiche braucht. Kinder und Jugendliche sollten vitamin- und kalziumreiche Nahrung zu sich nehmen, um sich gut entwickeln zu können. Die Ernährung muss auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen abgestimmt werden. Jemand der harte körperliche Arbeit verrichtet braucht mehr Kalorien, als jemand der einen sitzenden Beruf ausübt. Genauso spielt das Alter bei der Ernährung eine Rolle. Ältere Personen brauchen anderes Funktional Food als Junge. Eine Überdosierung an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist mit Funktional Food kaum möglich. Von einigen Vitaminen, wie zum Beispiel Vitamin C, nimmt der Körper nur so viel auf, wie er braucht. Der Rest, der nicht benötigt wird, wird ausgeschieden.