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Mit dem Abkalben, also der Geburt des Kalbes, beginnt die Melkphase. Dem Kalb wird stattdessen eine billige Ersatzmilch gefüttert. Das Melken selbst führt bei der Milchkuh dazu, dass im Hirn Oxitozin freigesetzt wird, was für Entspannung und Wohlbefinden sorgt. Es bewirkt außerdem, dass weiter Milch den Euter einschießt. Es stimmt daher, dass eine Kuh, welche sich nicht wohlfühlt, entweder weniger oder sogar keine Milch gibt. Allein aus dieser Tatsache heraus sind Milchbauern darauf bedacht, dass es ihren Kühen auch gut geht.
60 Tage nach dem Abkalben, also während der Melkphase, wird die Kuh wieder neu besamt. Insgesamt gebiert eine Milchkuh in ihrem Leben vier bis fünf Kälber. Mit jeder Geburt steigt ihre Leistungsfähigkeit, Milch zu erzeugen. Noch in den 50er Jahren hat eine Kuh im Jahr etwa 650 Liter Milch produziert. Heute sind es zwischen 5000 und 10 000 Liter, was nicht zuletzt am Hochleitungsfutter und der besonderen Züchtung liegt.
Dass es für eine Kuh eine Hochleistung ist, 40 Liter Milch am Tag zu produzieren, wird einem klar, wenn man den Aufwand allein für einen Liter Milch betrachtet: Dafür müssen 400 Liter Blut durch das Eutergewebe fließen. Ausgebreitet wäre das Gewebe so groß wie ein Fußballfeld. Die Kuh selbst hat nur rund 40 Liter Blut. Das heißt also, 10-mal muss das gesamte Blutsvolumen durch das Eutergewebe gepumpt und Nährsubstanzen entzogen werden, damit ein einziger Liter Rohmilch entsteht. Das ist schlichtweg erstaunlich!
Eine Milchkuh gibt 40 Liter am Tag
Eine Milchkuh gibt nur Milch, wenn dem eine Schwangerschaft vorausgeht. Im Zeitalter der Moderne ist daher das Leben einer Milchkuh auf Dauerschwangerschaft ausgerichtet verbunden mit einer möglichst lang gezogenen Laktation (bei Menschen würde man sagen: Stilldauer). Im optimalen Fall dauert diese 305 Tage im Jahr; die restlichen 60 Tage nennt man Trockenstehzeit. Während dieser Zeit findet beim Fötus ein Massenwachstum statt. Die Trockenstehzeit ist aber auch wichtig, da es dem Eutergewebe Gelegenheit gibt, sich zu regenerieren.Mit dem Abkalben, also der Geburt des Kalbes, beginnt die Melkphase. Dem Kalb wird stattdessen eine billige Ersatzmilch gefüttert. Das Melken selbst führt bei der Milchkuh dazu, dass im Hirn Oxitozin freigesetzt wird, was für Entspannung und Wohlbefinden sorgt. Es bewirkt außerdem, dass weiter Milch den Euter einschießt. Es stimmt daher, dass eine Kuh, welche sich nicht wohlfühlt, entweder weniger oder sogar keine Milch gibt. Allein aus dieser Tatsache heraus sind Milchbauern darauf bedacht, dass es ihren Kühen auch gut geht.
60 Tage nach dem Abkalben, also während der Melkphase, wird die Kuh wieder neu besamt. Insgesamt gebiert eine Milchkuh in ihrem Leben vier bis fünf Kälber. Mit jeder Geburt steigt ihre Leistungsfähigkeit, Milch zu erzeugen. Noch in den 50er Jahren hat eine Kuh im Jahr etwa 650 Liter Milch produziert. Heute sind es zwischen 5000 und 10 000 Liter, was nicht zuletzt am Hochleitungsfutter und der besonderen Züchtung liegt.
Dass es für eine Kuh eine Hochleistung ist, 40 Liter Milch am Tag zu produzieren, wird einem klar, wenn man den Aufwand allein für einen Liter Milch betrachtet: Dafür müssen 400 Liter Blut durch das Eutergewebe fließen. Ausgebreitet wäre das Gewebe so groß wie ein Fußballfeld. Die Kuh selbst hat nur rund 40 Liter Blut. Das heißt also, 10-mal muss das gesamte Blutsvolumen durch das Eutergewebe gepumpt und Nährsubstanzen entzogen werden, damit ein einziger Liter Rohmilch entsteht. Das ist schlichtweg erstaunlich!