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Algen

Darf es ein wenig Algen sein

Algen sind für Asiaten überhaupt kein Problem. Sie gehören in Asien auf den Tisch, wie bei uns der Salat. Dabei werden natürlich Algen nicht wahllos verzehrt. Es sind weltweit geschätzt 80 000 Arten verschiedenster Algen bekannt. Sie wachsen im Meer, in Seen und Flüssen aber auch an Baumstämmen oder auf Felsen und Waldböden. Genießbar davon sind keine 200. Als Salat roh oder bloß gedünstet sind es noch weniger.

Auch in Deutschland werden Algen von Reformhäusern und auf Biomärkten angeboten. Vor allem die Algen Wakame, Ao Nori, Sushi Nori, Arame oder Hirijiki sind getrocknet im Internet zu bekommen. Es werden Braunalgen, Rotalgen und Grünalgen angeboten. Sie sind reich an Kalium, Magnesium und Jod. Achtung: Europäer sollten diese Algen nicht übermäßig verzehren. Vor allem der hohe Jodgehalt mancher Algen macht uns Schwierigkeiten. Wakame und Kombu sind Algen, bei denen man aufpassen muss.

Nori, die Rotalge, die ums Sushi gewickelt wird, enthält jedoch relativ wenig Jod, dafür viel Vitamin C. Das ist ja bekanntlich gesund. Beim Sushi gibt sogar das Verbrauchermagazin von der Stiftung Warentest Entwarnung. Es konnte keine Belastung durch den Verzehr von Algenblättern, die um Fisch gewickelt sind, feststellen. Für Suppen und Eintöpfe gibt es ebenfalls Algen, die unbedenklich für den Verzehr sind.
Übrigens: Japaner, die Algen tagtäglich zu sich nehmen, müssen sich trotz hohem Algenkonsum keine übermäßigen Sorgen wegen des Jods machen. Sie sind nahezu resistent gegen Jod.

Bleiben noch die Grünalgen. Dazu zählt der Meersalat, der in allen Meeren mit Gezeitenschwankungen vorkommt. In Frankreich zum Beispiel werden Algen knusprig geröstet. Meersalat kann aber auch roh als Salat oder im Brot gegessen werden.

Quelle: Rosa Villosa

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