Babyfertigbrei statt selber kochen

Muttermilch ist noch immer die gesündeste Ernährung für den Säugling. Es kommt der Zeitpunkt, wo die Muttermilch alleine nicht mehr reicht. Ab dem 5. Monat kann das Baby das erste Mal Brei probieren. Die Umstellung von Muttermilch, bzw. Flaschennahrung auf Breikost muss langsam geschehen. Anfangs reicht es, wenn das Baby ein paar Löffel Brei zu sich nimmt. Einigen Kindern fällt die Umstellung leicht, andere wiederum tun sich am Anfang schwerer. Die Eltern stehen vor der Frage, ob es nun besser ist, einen fertigen Babybrei zu kaufen oder ihn selbst herzustellen. Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile.

Entscheidet man sich dazu, den Brei selbst herzustellen, hat man die freie Auswahl, was in den Brei kommt. Generell beginnt man mit einer Mischung aus zerdrückten Bananen und Löffelbiskuits. Es bedeutet allerdings auch etwas Aufwand, denn wenn das Kind älter ist, braucht es auch Fleisch. Dieses muss gekocht und mit anderen Zutaten, meist Gemüse oder Kartoffelbrei püriert werden. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass man auf biologische Lebensmittel zurückgreifen kann und in dem Brei keine Konservierungsstoffe enthalten sind. Ebenso fehlen in der selbst hergestellten Babynahrung der Zucker und das Salz, der den Fertigbrei meist zugesetzt ist.

Praktisch hingegen sind die Gläschen mit der fertigen Babynahrung, da sie leicht überall hin mitgenommen werden können. Sie müssen nur aufgewärmt werden. Zudem gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Geschmacksrichtungen. Beim Kauf von fertiger Babynahrung muss man auf die Inhaltsstoffe achten. Meist enthalten sie zu wenig Vitamin C, daher sollte man zum Brei noch einige Löffel Saft dazugeben, der Vitamin C enthält. Dadurch wird die Eisenaufnahme verbessert. Ein Baby braucht eine gewisse Menge an Fett, das in Fertigprodukten nicht ausreichend vorhanden ist. Um den Mangel auszugleichen, gibt man etwa einen Teelöffel voll Öl dazu. Für welche Variante man sich entscheidet, bleibt jedem Selbst überlassen.