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Bohnen

Augenbohnen- ruhig mal ausprobieren!

Besonders bekannt sind sie nicht gerade, die kleinen und süßen Hülsenfrüchte. Manch einer kennt sie vielleicht eher unter dem Namen Kuh- oder Schlangenbohnen. Der Name Augenbohnen hat aber durchaus seine Berechtigung, da auf der Haut der Bohne ein schwarzer Fleck prangt, der entfernt an eine Auge erinnert. Ihre Farbe kann cremefarben, weiß, aber auch rot, braun oder schwarz sein. Ihren Ursprung haben Augenbohnen in Afrika, mittlerweile werden sie aber vorwiegend in Indien, Lateinamerika und auch in Europa angebaut. Das Klima sollte allerdings idealerweise konstant und feucht sein, weil sie starke Temperaturschwankungen nicht gut vertragen.

In einigen Ländern werden Augenbohnen aus alter Tradition heraus an Neujahr gegessen, was Glück bringen soll. Im Handel erhält man sie entweder trocken oder in der Dose. Trockenware muss jedoch, so wie alle andern Hülsenfrüchte auch, zuerst mal für ein paar Stunden - noch besser über Nacht - in kaltem Wasser eingeweicht werden. Erst dann werden sie für circa 45 Minuten gekocht, bis sie weich sind. Je älter die Augenbohnen sind, desto länger braucht es, bis sie weich werden. Eine praktische Alternative ist in jedem Fall Dosenware. Diese Bohnen sind nämlich vorgegart und können daher gleich direkt aus der Dose serviert werden.


Verwenden kann man Augenbohnen in der Küche ziemlich vielseitig - als Salatzugabe, in Suppen und manchmal auch einfach als Beilage für verschiedene Gerichte. Auch püriert schmecken sie gut und können, wenn man sie zu Küchlein formt, als Bratlinge gegessen werden. Nicht zu vergessen: Augenbohnen sind genau wie alle anderen Hülsenfrüchte sehr gesund und sollten viel häufiger auf dem Speiseplan stehen als es bisher bei den meisten von uns der Fall ist. So enthalten sie eine Menge wertvoller Eiweiße, Proteine und die Vitamine B1 und B2. Also - ruhig mal ausprobieren!