Wasserwandern - faszinierende Flussläufe

Das Wasserwandern wird in Gegenden durchgeführt, in dem es viele große Wasserläufe gibt. Meist sind das Länder im Norden von Europa. Wandern ist eigentlich ein falscher Ausdruck für die Sportart, denn man geht nicht zu Fuß, sondern bewältigt die Flussläufe mit Booten oder Kanus. In Deutschland gibt es Regionen, die für das Wasserwandern besonders gut geeignet sind. An den Strecken befinden sich Campingplätze und Übernachtungsmöglichkeiten. So kann eine Tour auch über mehrere Tage dauern. Es ist ein besonderes Erlebnis, die Umgebung vom Wasser aus zu sehen. Die Touren können erfahrene Wasserwanderer selbst planen oder sich einem Führer anschließen.

Beliebte Wasserwanderstrecken führen über die Donau oder den Rhein. Dabei wird nicht nur auf den Hauptflüssen gefahren, sondern auch Nebenarme befahren. An den Touren können auch Kinder teilnehmen. Die Touren sind ruhig, Wasserfälle oder Ähnliches findet man kaum. Wer trotzdem den Kick sucht, kann eine Strecke wählen, die etwas schwieriger ist. Beim Wasserwandern kann man sich entspannen und die Ruhe der Natur genießen. Die frische sauerstoffreiche Luft tut Geist und Körper gut.

Für das Wasserwandern ist die richtige Ausrüstung notwendig. Wandert man ohne Wanderführer, benötigt man eine gute Karte. Auf diesen Karten müssen Schleusen, Strömungen, Tiefen und Wehren verzeichnet sein. Nur so kann man sicherstellen, dass man nicht vor ungeplanten Hindernissen steht. Wichtig ist der Sonnen- und Insektenschutz. Ein Erste-Hilfe-Paket darf auf keinen Fall fehlen. Wer sich für eine mehrtägige Tour entscheidet, sollte die Übernachtung planen. Ein Zelt und ein Schlafsack sollten mitgenommen werden, gleich wie Verpflegung. Ein Kanu kann man sich ausleihen, ebenso die benötigten Schwimmwesten. Die Größe des Kanus wird auf das mitgenommene Gepäck abgestimmt. Für eine mehrtägige Wanderung wird ein größeres Kanu benötigt, als für einen Tagesausflug. Vor der Wanderung muss man gut überlegen, welche Ausrüstungsgegenstände man mitnimmt, es kann schwierig werden, fehlende Teile unterwegs zu besorgen.