Silcent, wir ruhen nach

In jeden Saunabereich gehört mindestens ein Ruheraum. Des Weiteren gibt es meist im Garten oder am Pool die Möglichkeit nachzuruhen. Auch wenn nicht unbedingt mit einem Schilderwald darauf aufmerksam gemacht wird, auch diese Bereiche sind Ruhezonen, wo sich die Gäste leise zu verhalten haben.

Wer sich eine geeignete Sauna für seine persönliche Entspannung auswählen möchte, der muss sich meist einige anschauen, bevor er die Richtige für seine Bedürfnisse gefunden hat. Viele Saunen sind mittlerweile Treffpunkte für Familien und Freunde geworden und somit oftmals sehr laut. Eigentlich gehört das Ruhegebot in jede Sauna, denn hier geht es nicht darum, private Kontakte zu pflegen, sondern Körper, Geist und Seele zu entspannen. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es immer noch die Flucht in den Ruheraum. Hier ist Sprechen verboten und hier darf der Kaffeeklatsch auch gerne mit den Worten "Ruhe bitte" unterbrochen werden. Denn das Ruhen nach den Saunagängen gehört genauso wie das Schwitzen, zu einem perfekten Wellnesstag dazu.

Der perfekte Ablauf ist, Saunieren, Abkühlen, Ausruhen und dies dreimal hintereinander. Spätestens in der dritten Ruhephase ist auch der gestressteste Geist von Sorge und Gedanken an die Arbeit befreit.
Viele Saunalandschaften haben zwei Arten von Ruheräumen. In dem einen wird leise Musik gespielt und in dem anderen herrscht absolute Stille. Einige Saunen bieten aber auch Kopfhörer an, sodass der Gast wählen kann, ob er sich durch Musik berieseln lassen oder lieber dösen möchte. Meist liegen Zeitschriften bereit. Doch sollte wirklich einmal auf alles verzichtet werden. Die Augen geschlossen, der Körper in die dicke Decke eingewickelt, einfach nur da liegen und entspannen. Jeder Eindruck von außen sollte abgeschaltet und die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet werden. Vielen gelingt dies beim ersten Saunabesuch noch nicht. Wer dieses Ritual aber in seinen Alltag einbaut, wird schnell zur Ruhe kommen und weniger stressbelastet sein.