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Radfahren

Radfahrtraining effektiv ausbauen

Sobald der Winter vorbei ist, wird wieder mit dem Radfahren begonnen. Viele nutzen das Rad nicht nur zur Fortbewegung, sondern als Sportgerät, um einige Kilos abzunehmen. Doch Radfahren ist nicht gleich Radfahren. Wer sich sportlich auf dem Rad betätigen möchte, sollte sein Training effektiv gestalten. Ein Anfängerfehler ist, dass man zu Beginn schnell fährt, doch mit der Zeit lässt die Kraft nach und man wird langsamer. Natürlich möchte man schnell einen Erfolg sehen, doch ein Übertrainieren bringt nichts, außer einen Muskelkater. Idealerweise trägt man beim Radfahren einen Pulszähler. Die Herzfrequenz sollte beim Radfahren um ca. 10 Schläge pro Minute niedriger sein, als wenn man joggt.

Auch beim Radfahren ist das Aufwärmen wichtig. Dabei geht es darum, das Training mit einem niedrigen Tempo zu beginnen. So hat der Körper die Gelegenheit, sich an die kommende Anstrengung zu gewöhnen. Richtig trainiert man, wenn man es schafft, im gleichmäßigen Tempo eine Strecke zu bewältigen. Im Idealfall hat man am Ende des Trainings noch Kraftreserven übrig. Auch beim Radfahren gilt, nach dem Training folgt die Erholung. Es macht keinen Sinn, gleich nach Beendigung des Trainings vom Rad zu steigen. Sinnvoller ist es, etwa 10 bis 15 Minuten in einem langsameren Tempo fahren, bevor man sein Training beendet.

Nach vollendetem Training müssen die Muskeln gedehnt werden, da man beim Treten der Pedale eine eintönige Bewegung hat. Die Geschmeidigkeit der Muskulatur wird durch das Stretching erhalten. Die Herzfrequenz steigt an, wenn man bergauf fährt. Dabei sollte die anaerobe Schwelle nicht übertreten werden, da der Körper sonst Laktat produziert. Kommt man beim Training öfter über die anaerobe Schwelle, so ist das ein Zeichen, dass man zu hart trainiert, die Ausdauer wird dadurch nicht so optimal entwickelt, wie man es gerne hätte. Wer an seiner Ausdauer arbeiten und diese verbessern möchte, sollte mindestens 3-mal pro Woche trainieren.